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BMW F07 GT 5er

BMW-Diesel mit EURO-6 und anstehender EURO-6d-Norm

Zitat: @Gurkengraeber schrieb am 8. Oktober 2018 um 14:04:05 Uhr: Sorry, aber ich muss hier nochmal nachfragen: Was genau hat BMW denn falsch gemacht? Ich sehe hier den Fehler einzig und allein bei der Politik. Sinnlose Testvorgaben, unrealistische Grenzwerte, bzw. die zu krasse Veränderung derselben, Schlupflöcher die ich genau so nutzen würde, wenn es meine Firma wäre. Also wo bitte steht BMW bei uns hier mit irgendwas in der Kreide? Dass die Kisten weit mehr ausstoßen als im (damals geltenden) Test ist doch völlig ok. Niemand hat jemals gesagt, dass dieser Test ein reales Bild des Straßenverkehrs darstellt. Das war immer klar. Genau so mit der Kfz Steuer auf Basis der Testwerte. Davon haben wir alle doch profitiert. Und beschwert haben sich nur die Idioten, die noch nicht kapiert haben, dass sie mit anderen Testvorgaben auch damals schon viel mehr Steuern hätten zahlen müssen. Will hier die Industrie nicht in Schutz nehmen, wirklich nicht. Aber mal abgesehen von VW/Audi, was haben die anderen gemacht, was nicht jeder von uns genau so gemacht hätte? Die haben auf technisch schwerer nachzuweisende Art genau das Gleiche gemacht? Alle Hersteller... Die ganze politische Diskussion würde doch komplett anders laufen, wenn nur VW betroffen wäre. Dann würden die anderen Hersteller auch alle auf VW rumhacken. Stattdessen halten sich alle schön zurück. Oder glaubt tatsächlich jemand, VW hätte zu den Maßnahmen gegriffen, wenn andere es ohne Manipulation hinbekommen hätten? Die sprechen sich entweder ab oder kaufen die Konkurrenzmodelle und nehmen die haarklein auseinander. Fauweh hat eben die günstigste Lösung genommen und die 0 gewählt. Bei meinem Auto hat BMW letztes Jahr im Mai(?) wie gesagt ein Softwareupdate des AGR vorgenommen. Ein Schelm wer Böses dabei denkt zu dem Zeitpunkt... Hallooo, aufwachen... Das es auch sauber geht, zeigen Twintec und andere Lieferanten von Abgassystemen. Auch mit Euro 4 Autos im Euro 6 Messverfahren. Die Politik ist nur dem öffentlichen Druck aus USA gefolgt und hat darum die Grenzwerte angehoben bzw die Messverfahren geändert. Jahre zu spät und die fahren immer noch den Kuschelkurs mit der Industrie statt sich mal bewußt zu werden, wer die Schalter in der Hand hält. Unsere ehemalige soziale Marktwirtschaft wird Stück für Stück immer weiter demontiert und es gibt immer noch welche die Mutti den Scheiß abnehmen. Konzerne schützen, Arbeitsplätze erhalten... Das Euch dabei ganz langsam aber umso sicherer der Hosenboden aufgerissen wird habt ihr noch nicht bemerkt? Andersrum wird ein Schuh draus: Wer hier verkaufen will, produziert auch hier bzw. zahlt entsprechend hohe Steuern. Arbeitsplatzabbau? Subventionen mit Zinsen zurück und Steuern hoch... Ob das mancher genauso gemacht hätte steht ganz woanders, damit ist es noch lang nicht legal bzw moralisch vertretbar. Jahrzehntelang haben die Hersteller nix und wieder nix getan, um den Verbrauch und damit auch die Emissionen zu drücken. Alternative Antriebskonzepte wurden aufgekauft und in Ablage P oder so gelegt. Hyundai hat jetzt das erste Brennstoffzellenauto im Verkauf, 110 kw extrem kompakt verstaut, aber häßlich wie die Nacht. Das die seltenen Erden bei weitem nicht für alle reichen hat sich schon rumgesprochen? Das kann allein aus dem Grund nix werden mit dem elektrisch fahrenden Europa geschweige denn dem Rest der Welt. Aber warum gibt es Busse usw. mit Brennstoffzelle, PKW nicht? Weil zuviel investiert werden muss, das ist ja doof, schmälert unseren jährlich steigenden Gewinn. Leider braucht auf die Brennstoffzelle ein nicht geringes Maß an Akkus und damit seltenen Erden. Aber wesentlich weniger als die elktrischen Karren. Doof auch, das die Brennstoffzelle so wartungsarm ist, da schockt das E-Auto auch schon eher. Damit bin ich raus, lauft Ihr mal Mutti weiter nach... Wie naiv kann die Menschheit sein?