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GLC300de: Im Winter ist Diesel billiger und umweltfreundlicher als Strom

Zitat: @rtzlwitz schrieb am 1. Dezember 2021 um 12:29:43 Uhr: Zitat: @Toifilou schrieb am 1. Dezember 2021 um 09:06:52 Uhr: Hybridfahrzeuge Tja, hätten die "Fridays to Primark"-Anhänger in Physik aufgepasst... ach nee, da waren die ja "demonstrieren"... Der Diesel als ausgereifter Motor ist in den modernen Fahrzeugen das effizienteste Antriebsmittel. Alles andere ist Augenwischerei. Und in der GESAMT-Ökobilanz schlecht. Aber das ist dann schon eine Glaubensfrage (oder fast schon ein Glaubenskrieg). Klar kann nicht jeder Erdenbewohner (auch wenn er es gerne möchte) seinen eigenen Pkw fahren. Da werden aber eher gesamtgesellschaftliche Konzepte benötigt als das Rumdoktoren an einzelnen Symptomen... So "waaahnsinnig" gut hast Du in Physik ja auch nicht aufgepasst. Sonst wüsstest Du, dass ein Elektromotor einen weit höheren Wirkungsgrad hat, als ein Diesel. Das ist auch keine Glaubensfrage sondern eine Tatsache. Reine E-Autos kommen (laut Spritmonitor.de) im Schnitt auf 20 kWh/100km. Das entspricht rund 2 Liter Diesel auf 100km. Das machst Du mir mit deinem "ausgereiften Dieselmotor" mal vor. Bei einem Strom-Energiemix von 366 g CO2 pro kWh (Schnitt Deutschland 2020) entspricht das 73 g CO2/km. Auch das wirst Du mit einem Diesel nicht schaffen. Btw. bleibt der Diesel über seine gesamte Lebensdauer (12-15 Jahre) bei seinem CO2-Ausstoß (Schnitt aller Diesel-PKW laut Spritmonitor 180 g/km) während der Strommix kontinuierlich besser wird (1990: 764g/kWh -> 2020: 366g/kWh). Und komm bitte nicht mit der vielzitierten "Schwedenstudie" über den angeblich so hohen CO2-Anfall bei der Batterieherstellung um die Ecke. Mal wieder bewahrheitet sich meine Beobachtung, dass diejenigen, die am lautersten mit dem Physik-Argument um sich werfen, am wenigsten von Physik verstehen. Nix für ungut! P.S.: Nur weil die Effizienz des GLC-Hybridantriebs zu bemängeln ist, heißt das nicht, dass E-Mobilität grundsätzlich ineffizient ist. Genau das Gegenteil ist der Fall. So richtig gut hast du in der Schule auch nicht aufgepasst. Ein Auto besteht nicht nur aus einem Motor. Der Elektromotor ist tatsächlich energieeffizienter als ein Verbrenner. Aber man muss das Auto insgesamt als Verbraucher betrachten. Wenn ich ein Fahrzeug für 80 Tsd. und mehr kaufe, dann aber nur 100 km/h fahre, die Heizung runterdrehe, das Licht später einschalte und die Sitzheizung nicht betätige um billig von A nach B zu kommen um mit Minimalverbräuchen prahlen zu können, dann ist das in meinen Augen Unsinn. "Ich verbrauche mit meinem 300de nur 3 Liter" - Glaub ich, aber nur 50 km weit, danach steigt dein Verbrauch wegen des Mehrgewichtes deutlich an. Die Strecken, die mit einem 300de wirtschaftlich zu bewältigen sind, schaffe ich auch mit meinem Ebike. Jede Technologie braucht seine Vorreiter, das war bei der Photovoltaik genauso. Damals ein teures Zusatzgeschäft für ein paar Pioniere, heute kann man damit Geld verdienen. Das E-Auto ist da nicht anders. Die echte Wirtschaftlichkeit hängt vom Akku-Gewicht ab. In Zukunft wird das E-Auto vielleicht effizient werden. Die jetzigen Hybriden sind nur eine Übergangstechnologie. Die Herstellung und Entsorgung der Akkus sollte man im Übrigen selbstverständlich bei der Berechnung der Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit mit berücksichtigen. Schließlich kann ich beim Abwracken einen leeren 60l Dieseltank der Wiederverwendung zuführen. Die Akkus nicht ohne erheblichen Aufwand. Wenn ich einen 300de gekauft hätte würde ich vermutlich auch versuchen, es mir schön zu reden.