Neues zum P300E…
idealerweise habe ich den RR-Dealer zu einem Werkstatt-Termin während unseres Sommer-Urlaubs überzeugt. Somit hatte dieser volle drei Wochen Zeit, sich der beobachteten Probleme aus dem Bericht vom 20. Juli zu widmen.
Durch das vorletzte Update wurde ja das Profil-Demenz-Problem gelöst und hat sich als dauerhaft gelöst bewiesen.
Ich hatte ja berichtet, dass meine verbaute SIM-Karte gelegentlich durch komplette Abwesenheit auf sich aufmerksam macht; dann gerne auch mal innerhalb kürzester Zeit von voller Konnektivität auf null Empfang wechselt. Bislang wurde als Provider Vodafone angezeigt. Seitdem ich das Fahrzeug nach dem Urlaub zurückerhalten habe, wird als Provider O2 angezeigt. Die berichteten Empfangs-Eigenschaften haben sich hingegen nicht geändert. Der Werkstatt-Meister hat keine Unregelmäßigkeiten entdeckt und deutet das als völlig normal. Also ich sag mal so: Ein Feature welches eingeschränkt nutzbar ist. Man bemerkt an dieser Stelle auch, dass der Aufbau der Navigationskarten im „Satelliten-Modus“ teilweise hängt oder dann auch mal ausfällt. Aber das hatte ich ja schon berichtet.
Die am 20. Juli geschilderten Probleme konnten in der Werkstatt nicht reproduziert werden.
Das Problem, dass der Evoque nach dem Update trotz vorgewähltem E-Modus und ECO trotzdem mit Motor startete, wurde mir mit dem Umstand erklärt, daß die Starterbatterie gelegentlich - weil unabhängig vom E-Strang des Fahrzeugs - aufgeladen werden muss und das halt im Bedarfsfall durch die Lichtmaschine des Motors geschieht. Das erschien mir soweit nachvollziehbar - bis ich nach dem neuesten Update „over the air“ feststelle, dass auch mein P300E jetzt grundsätzlich mit dem Motor startet. Die Mitteilung „E-Modus vorübergehend nicht verfügbar“ inklusive. Das zeigt sich bei meinem Fahrzeug unabhängig von der Aussentemperatur, der Motortemperatur, der vorangegangenen Standzeit des Fahrzeugs. Nein Moment - kürzlich startete nach kurzer Fahrtunterbrechung der Evoque sogar im E-modus, allerdings um nach knapp einem Kilometer dann doch sicherheitshalber den Motor zu starten… kein bisschen nachvollziehbar und ganz sicher problembehaftet, wenn man in einer Umweltzone unterwegs ist...
Auf längerer Strecke im Hybrid-Modus habe ich in den letzten Tagen mehrfach beobachtet, dass der Wagen im Tempomat-Betrieb bei Tempo 130 km/h zwischen 30 und 40 km am Stück mit Motor fährt, ohne das die verbleibende elektrische Reichweite abnimmt. Dann schaltet der Wagen in den E-Modus für etwa 5-10 Kilometer, um dann wieder in den Motor-Betrieb zu wechseln. Dieses Spiel ging dann weiter, bis dann die elektrische Reichweite aufgebraucht war.
Nach Bordcomputer steigt der Verbrauch dann langsam hoch bis über die 10 Liter-Marke
Auf meiner letzten Autobahnfahrt ein interessanter Einspieler… Durchaus hellwach und mit beiden Händen am Steuer flammte plötzlich der Alarm visuell und akustisch auf, dass ich doch wieder die Kontrolle über das Fahrzeug übernehmen möge. Das wäre ein sehr guter Klingelton 😉
Eine Randnotiz zur Vertragswerkstatt vielleicht noch (dafür kann das Fahrzeugmodell natürlich nichts): Ich habe das Fahrzeug voll geladen und voll getankt übergeben und es leer und so gut wie leer zurückerhalten. Da ich das für äußerst unsportlich halte, ergibt sich für mich Konfliktpotenzial und rundet das Kundenerlebnis mit diesem Fahrzeug unvorteilhaft ab.
Bis zum nächsten Eintrag