Vielen Dank an PT_rg80 für den ausführlichen Bericht zu den Möglichkeiten, ein E-Auto mit Strom zu versorgen. Das Spektrum der Strombezugsmöglichkeiten ist ja schlimmer als bei Handytarifen. Da müßte mal jemand eine übersichtliche Tabelle draus machen, inc. E-Mail-Adressen bzw. Telefon (gibts vielleicht auch schon).
Bei Strom ist die Aufteilung des Preises auf Leistungsbereitstellungskosten (Grundpreis) und Arbeitskosten ( Preis pro kWh) schon seit über hundert Jahren üblich, der Haushaltstarif bei Vattenfall ist auch so. Der Grundpreis für Autostrom ist sogar deutlich niedriger als beim Haushaltsstrom. Der Jahresverbrauch dürfte bei 20000 Kilometern/a ähnlich wie beim Hausstrom im 4 Personenhaushalt liegen (4000 kWh/a). Längerfristig werden sich die Strompreise wohl so einpendeln, daß E-Autofahren kaum mehr billiger als Dieselfahren ist. Billiges E-Autofahren geht dann nur noch mit einer abgeschriebenen eignen Photovoltaikanlage.
Das Heizungsproblem ist sicher noch im Fluß, über bessere Isolation des Innenraums wird aber schon länger diskutiert. Doppelverglasung ist für die S-Klasse schon lange lieferbar. Neue Technik fängt eben meistens bei Oberklassefahrzeugen an und kommt erst später bei den Normalfahrzeugen an, wenn sie bezahlbar wird. Vor 20 Jahren hatte man mit der Zebrabatterie bei 300°C Betriebstemperatur kein Heizproblem (aber dafür andere).