Letzter Beitrag

Renault III (Z) Megane

Arkamys Radio 4x35 Watt Coupé 2010

Hallo zusammen, vielleicht ein bisschen spät die Antwort, aber die Lösung hat auch ein paar Monate gedauert. Dennoch ist das eine oder andere möglicherweise hilfreich für andere, die noch vor der Entscheidung stehen. Zuerst war ich über den Klang der Arkamis (4*35W) enttäuscht, da ich sehr gern sehr laut Musik höre. Am Ende habe ich mir Aktivkomponenten nachrüsten lassen, neue Lautsprecher vorn, zunächst die hinteren so gelassen, da ich nicht wusste, wie der Klang am Ende sein würde und einen Subwoofer. Am Ende ist es ein Mosconi (Gladen) 4*100, ein Sub-Woofer Audiosystem HX12 SQ mit Boden-Abdeckplatte/Gitter hinten und vorn ein 13er-Zweiwegesystem Neodynamics SD1302C mit neuer Weiche, Can-bus system zum Ein-Ausschalten und ein aktiver Pegelanpasser geworden. Die hinteren Lautsprecher düdeln jetzt wohl noch ein bisschen mit, allerdings für meine Ohren nicht hörbar. Das Negative: 1.Oberhalb der Lautstärkeeinstellung 23 werden Verzerrungen hörbar. Da der Ausgangspegel recht gering ist, muss man einen regelbaren Pegelwandler einbauen, um von den nachfolgenden Komponenten noch eine hohe Lautstärke erzeugen zu können. (Für normale Lautstärke und "Puristen" ist das kein Problem). Für einigermaßen Lautstärke im Wagen war das in der Originalinstallation für mich absolut inakzeptabel. Selbst nach einigen Stunden Einstellungsversuchen mit Hilfe des DSP war da nichts zu machen, fand ich. 2. Die Can-Bus-Anpassung in meiner jetzigen Konfiguration erlaubt kein Aus-Einschalten der Aktivkomponenten mit dem Radio, dadurch kommt es zu hörbarem, unangenehmem Pfeifen, wenn das Radio ausgestellt ist. Offenbar werden die Lautsprecherausgänge hochohmig und alle möglichen Streu- und Störsignale werden auf den Endverstärker übertragen. Dies wäre nur mit einem separatem Schalter zu umgehen, den ich jedoch nicht haben wollte. Da ich meist allein unterwegs bin, nehme ich diesen Nachteil in Kauf. Das Radio ist bei mir permanent in Betrieb. Wenn ich Ruhe haben will, stelle ich auf "Mute". 3. Man muss mit dem USB-Gerät vorsichtig sein, um keinen Schaden zu erzeugen. Der USB-Anschluss liegt unten vorn in der Mittelkonsole und ist im Dunkeln leicht zu übersehen. 4. Durch meine Spezialnachrüstung ist der DSP nutzlos, aber für mich spielte das ohnehin keine Rolle. Das Positive: 1. Der Klang ist klar genug, um die anderen hochwertigen Elemente doch noch gut klingen zu lassen. 2. Der USB-Lenkrad-Bedienungskomfort ist erstklassig. Die Dateinamen, Ordnernamen und tags werden angezeigt. Man kann einfach auch in einer mehrfach verschachtelten Ordnerstruktur navigieren, ohne an das Radio greifen zu müssen. 3. Für die Freisprechanlage über Bluetooth gilt dasselbe. Beim Sound trennen sich die Geister, aber da ist es schon eine Frage des (finanziellen) Aufwands, was man sich leisten will. Im Vergleich zu einem Alpine CDE-126BT ist der Bedienkomfort für den USB-Betrieb wesentlich besser. Für mich hat sich der Aufpreis gelohnt. P.S.: Um den Leuten etwas den Wind aus den Segeln zu nehmen, was die Qualität von MP3-Dateien anbelangt: Ich betreibe nur MP3s mit 320 kbps, deren Qualität der von Audio-CDs entsprechen. Der Wandler akzeptiert derart kodierte Dateien. Und ja, den Unterschied hört man... P.P.S: Wer in einem RS sitzt und dabei CDs hört, die nicht springen, der steht wahrscheinlich mit seinem Wagen in der Garage...