Zitat:
@maxmosley schrieb am 22. November 2024 um 11:04:57 Uhr:
...der Ruß wird bei der Regeneration fast vollständig zu CO2 oxidiert, das entweicht.
Allerdings sammelt sich Ölasche im DPF, die nur durch professionelle Reinigung zu entfernen ist.
Defekt bedeutet, dass das Keramik-Filterelement durchlässig ist (z.B. Risse, Randabdichtung).
Leider halten die Keramikteile die Temperaturzyklen der Regenerationen nur bedingt aus.
Man kann die Einsätze auch in Metall ausführen - diese müssen aber dann beheizt werden, außerdem sind sie teurer als Keramik.
Ziel sollte sein, die Zahl der Regenerationszyklen zu minimieren, z.B. durch Umstieg auf paraffinische Diesel (GTL/HVO100), die rußärmer verbrennen und weitere Vorteile gegenüber Standard-Diesel haben.
Die Deaktivierung der AGR ist noch wirkungsvoller, aber illegal.
Die Ablagerung von Ölasche lässt sich auch verringern: durch verestertes Motoröl ("DPF-geeignet"😉, kein Start-Stopp > mangels Druckgefälle bei Motorstillstand dringt Öl durch die Turbolager in Verdichter und Turbine und landet somit letzlich im DPF.
Danke für die ausführliche Erklärung und Tipps!
Wenn ich es dann richtig verstanden habe, kann es bei einem DPF zu folgenden Problemen kommen:
1. Verstopfung durch Ruß aufgrund fehlender oder zu selten angestoßener Regeneration (z.B. defektes Thermostat)
2. Verstopfung durch Ölasche (Altersbedingter Verschleiß oder Folgeschaden von zu viel Öl im DPF)
3. Defekt durch beschädigtes Keramik-Filterelement (Altersbedingter Verschleiß oder Folgeschaden von zu hoher Temperatur)