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VW B8 Passat

Zahnriemenriss bei 130.000 km – 2.0 TDI (BJ 2018, DSG) – Motorschaden trotz Scheckheft – VW ohne Kul

Hallo zusammen, ich möchte euch meinen Fall schildern – vielleicht hilft’s jemandem weiter oder regt zur Diskussion an. Es geht um einen VW Passat BG8 (vor Facelift), Baujahr Ende 2018, 2.0 TDI mit DSG, Stufenheck – also noch mit Zahnriemen, nicht mit Steuerkette wie beim Facelift-Modell. Der Wagen ist lückenlos scheckheftgepflegt, wenn auch bei freien Werkstätten. Die letzte Inspektion war bei 125.000 km, alles dokumentiert, keine Auffälligkeiten. Dann im März 2025 bei ca. 130.000 km: Zahnriemenriss – mitten auf der Autobahn während eines Überholvorgangs. Ohne Vorwarnung. Kein Leistungsverlust, kein Ruckeln, kein Geräusch – der Motor ging einfach schlagartig aus. Ergebnis: Motorschaden. Laut Wartungsplan wäre der Zahnriemen erst bei 210.000 km fällig gewesen. Die Anfrage bei VW bezüglich Kulanz wurde abgelehnt. Begründung: Das Fahrzeug sei „in die Jahre gekommen“ Der Wechselintervall sei ein Maximalwert, keine Garantie Kein Service bei WV durchgeführt, obwohl scheckheftgepflegt (eben bei freien Werkstätten) Ein unabhängiger Sachverständiger sagte mir: Gummiteile wie Zahnriemen halten 5–7 Jahre, auch bei geringer Laufleistung. Warum steht so etwas nicht im Servicebuch?? Kurios dabei: Der Passat nach Facelift kommt wieder mit Steuerkette statt Zahnriemen. Reiner Zufall? Fazit: Scheckheftgepflegtes Auto, Schaden 80.000 km vor dem offiziellen Wechselintervall, keine Warnzeichen – und VW lehnt jegliche Kulanz ab. Für mich einfach enttäuschend. Wer glaubt, mit guter Wartung auf der sicheren Seite zu sein, sieht sich hier eines Besseren belehrt. Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Oder einen Tipp, wie man bei VW doch noch etwas erreichen kann? Das KFZ habe ich nun an einen Exporteur verkauft. Finanzieller Schaden im Vergleich zu heilem Motor ca. 12T€. Grüße