Vielen Dank für die super Erklärung.
Einige Sachen verstehe ich aber noch nicht, leidder hab ich nicht soviel Ahnung, schraub aber gern viel rum 🙂
Beim B230F kann nix schief gehen?
Heisst das ich kann die Nockenwelle verdrehen wie ich will, nachdem ich das obere Zahnkranzrad (Nockenwellenrad) abgeschraubt hab und es dann spÄter wieder aufschrauben, auf die Bezugsmarken (OT) drehen und alle Ventile stehen richtig zu den Kolben?
Oder geht das mit den Bezugsmarken (OT) nur wenn ich das Nockenwellenrad nicht abschraube, z.B beim Zahnriehmenwechsel?
Kann mann die Nockenwelle fixieren, so dass Sie sich nicht verdreht, während man die Nockenwellendichtung einfummelt? Von innen fixieren meine ich, wenn der Ventildeckel ab ist.
Wir der Riehmen durch das demontieren wieder montieren (entspannen und wieder spannen) zusätzlich belastet?
Ich will námlich die Kopfdichtung tauschen, der Riehmen ist aber noch wie neu, gerade 10000TSD und null Spröde.
Hab irgendiwe Sorge das sich die Nockenwelle verdreht nachdem das Nockenwellenrad abgschraubt ist und danach das drehen aller Wellen auf OT nicht mehr ausreichend ist.
Welcher ist der Zündfolge der Zylinder, also welcher ist der erste, zweite, dritte und vierte der Zündet?
Eine Qual in meinem Kopf diese Ungewissheit, würde mich über Rasche Unterstützung freuen.
Beste Güsse aus Spanien
Zitat:
@der_deppen_daemel schrieb am 18. Februar 2010 um 19:00:25 Uhr:
Zitat:
Original geschrieben von Musashimaru
Wo? Vorne oder hinten? Nimm, was Motordichtungen angeht, auf jeden Fall Volvo Originalteile. Mit Zubehörteilen habe ich schon hinreichend schlechte Erfahrungen gemacht.
Hinten gibt es keinen Dichtrichtring sondern nur ein Gummiring, dem man eigentlich nie tauschen sollte/müsste...
@ Threadstarter...
Wenn du den Vorderen meinst, ist es recht einfach, da beim B230F eigentlich nichts schiefgehen kann.
Ich würde das zusammen mit einem Zahnriemenwechsel machen, da es sonst blödsinnig ist den Riemen derart stark zu belasten und wieder aufzusetzen... Sowie auch noch die Keilriemen mittauschen... Wenn alles in einem Abwasch gemacht wird, ist es sinniger/einfacher 🙂
Also, zuerst Motor auf OT drehen (dazu findest du an der Riemenscheibe an der Kurbelwelle die Markierungen). Wenn auf OT, dann versuchst du die Abdeckung abzunehmen (gibt 2: bereits geteilt und nicht geteilt). Je nach dem welchen du hast, ist es einfacher/schwerer.
Wenn du den Motor auf OT hast, würde ich die zentrale Schraube der Riemenscheibe lösen und abbauen (2. Person holen der auf der Bremse steht und im Getriebe den R oder 1. Gang eingelegt hat - die Schraube kann SEHR fest sitzen!!!). Nachdem das gelöst und abgebaut wurde, nimmst du den Zahnriemen runter, zusammen mit der Spannrolle (gleichzeitig mit ersetzen!!!) und der Abdeckung. Das Nockenwellenrad müsste (wenn ich es nicht gerade verwechsele) mit einer mittleren Schraube auch gesichert sein. Wenn ja am besten dann lösen, wenn der Zahnriemen noch drauf ist.
Wenn ab, kannst du die hintere Abdeckung auch demontieren. Dann müsstest du an der Nockenwelle eben die Dichtung sehen. Den kann man entweder mit nem Schraubenzieer vorsichtig rauspopeln oder eine Schraube reindrehen (nicht zu weit!) und dann rausziehen...
Einsetzen nach Gefühl (schau dir die Spuren an der Nockenwelle an... Nicht zu weit nach hinten schieben!!!) und dann wieder Montage in umgekehrter Reihenfolge. Zahnriemen aufsetzen usw.
An sich super einfache Sache 🙂 Ggf. gleichzeitig noch den Kurbelwellensimmerring mitwechseln... Aber nur ggf.