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Daimler: Sonderschichten statt Werksferien - Werkbank statt Werksferien

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In den meisten Produktionsstätten verzichtet Daimler in diesem Sommer auf Werksferien. Im Gegenteil: Neue Modelle sorgen für Sonderschichten.

Im Mercedes-Werk in Rastatt gab es in diesem Jahr 21 Sonderschichten, neuer A- und B-Klasse sei Dank Im Mercedes-Werk in Rastatt gab es in diesem Jahr 21 Sonderschichten, neuer A- und B-Klasse sei Dank Quelle: dpa/Picture Alliance

Stuttgart - Der Autobauer Daimler hält seine Mitarbeiter auch während der Sommerzeit auf Trab. "Wir produzieren in den meisten Werken in den Sommerferien durch", sagte ein Daimler-Sprecher in Stuttgart. An zahlreichen Standorten gebe es wegen neuer Modelle sogar Sonderschichten.

Werksferien im klassischen Sinn mache Daimler ohnehin nicht mehr. Allein für den Standort Rastatt, in dem A- und B-Klasse gebaut werden, seien für das laufende Jahr insgesamt 21 Sonderschichten vereinbart worden, sagte der Sprecher. Auch in der Aggregate-Fertigung in Stuttgart gebe es in diesem Jahr jedes Wochenende Sonderschichten.

Um zu wenig Freizeit müssen sich die Daimler-Mitarbeiter aber nicht sorgen: "Es ist nie so, dass alle Leute jedes Wochenende da sind", betonte der Sprecher. "Wir haben selten Probleme, noch Personal zu finden." Vor allem in der Hochphase zwischen Juli und September setzt der Autobauer ohnehin zusätzlich auf Ferienarbeiter. Insgesamt beschäftigen die Schwaben dieses Jahr nach eigenen Angaben rund 6.500 Ferienjobber in der Auto- und Lastwagenproduktion.

Zurücklehnen konnten sich unterdessen Mitarbeiter an den Standorten in Bremen und Hambach: Wegen des Modellwechsels bei C-Klasse und Smart machten die Werke in der Sommerzeit eine Pause. Bremen kam dabei auf zwei Wochen, Hambach sogar auf sieben. Beschäftigte nutzen das den Angaben zufolge auch, um Überstunden abzubauen.

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