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Stau-Ratgeber: Ausweichen oder stillstehen - Wer steht, kommt schneller voran

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In Deutschland staute es sich im vergangenen Jahr auf einer Gesamtlänge von 830.000 Kilometern. Das sind 830.000 gute Gründe zu überlegen: Ist es besser zu stehen oder abzufahren?

Staustehen gehört auf deutschen Autobahnen zum Alltag Staustehen gehört auf deutschen Autobahnen zum Alltag Quelle: dpa/Picture Alliance

Berlin - Wer im Stau steht, hat viel Zeit über die unwichtigen und wichtigen Dinge dieser Welt nachzudenken. Wie zum Beispiel über das: Die weltweite Stauhauptstadt ist Moskau, gefolgt von Istanbul. In Deutschland führt Stuttgart die Statistik mit einem Plus von 29 Prozent Fahrzeit zu Stoßzeiten.

Oder das: Staus sind ein gutes Zeichen, zumindest für die Wirtschaftslage des Landes. Denn wo es sich staut, da wird geschuftet.

Ergeben geht über Verlassen

Die meisten Stausteher dürften sich jedoch diese Frage stellen: Soll ich mich meinem Schicksal ergeben oder dagegen anfahren? Abfahren oder Stehen? Die „Bild“ gibt unter Berufung auf den ADAC dazu folgende Antwort: Ergeben: Schon wenn jeder zehnte Autofahrer die Autobahn verlässt, bildet sich ein neuer Stau.

Das liege daran, dass die meisten Navis die gleiche Software nutzen und deshalb die gleiche Route vorschlagen. Auch ein Spurwechsel bringe nichts, sagt der Autoclub. Im Gegenteil. Notorische Spurwechsler könnten im schlimmsten Fall Rettungsfahrzeuge behindern.

Da hilft nur positives Denken: Im Schnitt ist ein Stau zwei Kilometer lang; für einen Stau-Kilometer braucht man im Durchschnitt fünf Minuten. Das macht zehn Minuten, in denen man sich über die gute Wirtschaftslage in Deutschland freuen kann.

Quelle: www.bild.de

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