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Europäischer Automarkt schrumpfte um 2 Prozent - Weniger verkaufte Neuwagen im September

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Im September schrumpfte der Markt für Neuwagen EU-weit um 2 Prozent. Der Absatz der deutschen Marken ging ebenfalls zurück. Die VW-Töchter Seat und Skoda legten zu.

Im September wurden EU-weit 2 Prozent weniger Neuwagen gekauft als im selben Monat des Vorjahres, insgesamt gingen 1,43 Millionen Fahrzeuge weg Im September wurden EU-weit 2 Prozent weniger Neuwagen gekauft als im selben Monat des Vorjahres, insgesamt gingen 1,43 Millionen Fahrzeuge weg Quelle: dpa / Picture Alliance

Brüssel - Im Vormonat ging die Zahl der verkauften Neuwagen in der EU zurück. Im August hatte der Markt noch um 5,6 Prozent zugelegt, im September schrumpfte die Anzahl der abgesetzten Fahrzeuge um 2 Prozent auf rund 1,43 Millionen Autos. Das teilte der Branchenverband ACEA am Dienstag mit. Insgesamt stimmt die Bilanz aber: In den ersten neuen Monaten des Jahres nahmen die Neuzulassungen immer noch um 3,7 Prozent auf 11,66 Millionen zu.

Minus bei den deutschen Marken

Laut dem Verband spielten beim Rückgang im September ein besonders starker Vorjahresmonat, auch die Schwäche in wichtigen Absatzmärkten wie Deutschland (-3,3 Prozent) und Großbritannien (-9,3

Prozent) eine wichtige Rolle. Hier dürften sich wie bereits in den Vormonaten die weiterhin schleppenden Gespräche über die Brexit-Modalitäten negativ auf die Stimmung der potenziellen Autokäufer ausgewirkt haben. In den großen Märkten Südeuropas Italien und Spanien gab es merkliche Zuwächse.

Bei den deutschen Autobauern sah es im September mau aus. Aus dem Volkswagen-Konzern wurden 0,9 Prozent weniger Autos zugelassen. Einzig die VW-Marken Seat und Skoda konnten zulegen, während das Minus bei der Stammmarke und auch bei Audi mit 3,0 beziehungsweise 3,9 Prozent merklich war. BMW verlor 1,7 und Daimler 1,2 Prozent bei den Neuzulassungen in der Europäischen Union.

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