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Bericht: Zahl der Airbag-Rückrufe von Takata soll drastisch steigen - Weitere 35 Millionen Airbags müssen getauscht werden

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Die schlechten Nachrichten für Takata reißen nicht ab. Laut eines Zeitungsberichts könnte der Rückruf wegen defekten Airbags des Zulieferers erneut ausgeweitet werden.

Die defekten Airbags des Zulieferers Takata können Fahrzeuginsassen beim Auslösen verletzten Die defekten Airbags des Zulieferers Takata können Fahrzeuginsassen beim Auslösen verletzten Quelle: picture alliance / dpa

New York - Das Airbag-Desaster des japanischen Zulieferers Takata nimmt einem Zeitungsbericht zufolge noch deutlich größere Ausmaße an. Die US-Verkehrsaufsicht NHTSA stufe mindestens 35 Millionen weitere Airbags als Sicherheitsrisiko ein, meldete das "Wall Street Journal" am Dienstag unter Berufung auf Insider. Deshalb könne der Rückruf noch in dieser Woche erneut ausgeweitet werden.

Bei den Takata-Airbags besteht wegen noch immer nicht eindeutig geklärter Mängel das Risiko, dass sie unvermittelt auslösen und es zu einer regelrechten Explosion kommt, bei der Teile der Verkleidung durch das Fahrzeug geschleudert werden. Der Defekt wird weltweit mit elf Todesfällen und Dutzenden Verletzungen in Zusammenhang gebracht.

Wieviele Autos die erneute Rückruf-Aktion betreffen werde, sei noch ungeklärt, heißt es in dem Zeitungsbericht. Über die Details verhandele Takata noch mit den Regulierern. In den USA wurden bereits 24 Millionen Autos etlicher Hersteller wegen des Problems zurückgerufen. NHTSA-Vertreter hatten in der Vergangenheit immer wieder betont, dass es noch deutlich mehr werden könnten.

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