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Volkswagen investiert 3,3 Milliarden Dollar in Nordamerika - VW: Zwei Modelle pro Jahr für Nordamerika

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Mit mindestens zwei neuen Modellen pro Jahr und rund 3,3 Milliarden Dollar an Investitionen will Volkswagen in den USA in die Offensive gehen.

VW konnte 2017 einen Absatz-Zuwachs von 5,2 Prozent verzeichnen VW konnte 2017 einen Absatz-Zuwachs von 5,2 Prozent verzeichnen Quelle: Picture Alliance

Detroit - Mit einer Erholung des lange schwierigen US-Geschäfts und einem weltweiten Absatzrekord im Rücken setzt Volkswagen 2018 auf weitere Fortschritte in den Vereinigten Staaten. Dazu beitragen sollen neue Modelle und Milliarden-Investitionen in Nordamerika.

"Hier in den USA legen wir den Grundstein, um Volkswagen als relevanten Volumenhersteller in Stellung zu bringen", sagte Markenchef Herbert Diess in Detroit. Bisher waren die Marktanteile eher gering, legten aber leicht auf knapp zwei Prozent zu. Man arbeite "hart" an einer Wiedergutmachung der Abgasaffäre.

In den USA, sank die Zahl der Auslieferungen im Dezember um 18,7 Prozent auf rund 30.300 Autos. Im Gesamtjahr verzeichnete die Marke dagegen ein Plus von 5,2 Prozent auf 340.000 Auslieferungen - der erste Zuwachs seit 2013.

VW arbeitet am Comeback

Im zweiten Quartal 2018 bringt Volkswagen den neuen Jetta auf den US-Markt Im zweiten Quartal 2018 bringt Volkswagen den neuen Jetta auf den US-Markt Quelle: VW Bis 2020 sollen 3,3 Milliarden Dollar (2,8 Milliarden Euro) in der Region investiert werden. Jährlich sollen bis dahin mindestens zwei neue Modelle auf dem US-Markt starten, sagte Diess. Eine zentrale Rolle fällt dabei dem neue Jetta zu, den Volkswagen in Detroit erstmals vorstellt. Nordamerika-Chef Hinrich Woebcken sprach von "sichtbaren Fortschritten" der Marke in den USA.

In der Aufarbeitung der Abgasaffäre hatte Volkswagen zuvor gemeldet, in Kanada weitere Entschädigungen an Kunden akzeptiert zu haben. Der Vergleich habe einen Wert von bis zu 290,5 Millionen kanadischen Dollar (191 Mio. Euro), hieß es auch von den Klägeranwälten. Gerichte müssen die vorläufige Grundsatzeinigung noch genehmigen.

Quelle: dpa

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