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Winterkorn fordert bessere Rahmenbedingungen für Elektro-Autos - VW-Chef: Der Bund muss helfen

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Am Montag startet in Berlin der Elektroauto-Gipfel. Im Vorfeld fordert VW-Vorstandschef Martin Winterkorn Unterstützung vom Bund.

VW-Chef Winterkorn fordert bessere Rahmenbedingungen: Der Bund soll bei Elektro-Autos helfen VW-Chef Winterkorn fordert bessere Rahmenbedingungen: Der Bund soll bei Elektro-Autos helfen Quelle: VW

Berlin - Vor dem Elektroauto-Gipfel an diesem Montag hat VW-Vorstandschef Martin Winterkorn die Bundesregierung aufgefordert, die Rahmenbedingungen für Elektrofahrzeuge zu verbessern. "Wir erwarten keine Förderung einzelner Fahrzeuge. Was aber sinnvoll und nötig ist, sind infrastrukturelle Maßnahmen", sagte Winterkorn der "Bild am Sonntag". Er denke etwa an den weiteren Ausbau des Elektro-Tankstellen-Netzes oder eine extra Fahrspur auf mehrspurigen Straßen, die nur Elektrofahrzeuge benutzen dürfen.

Trotz des schleppenden Absatzes glaubt Winterkorn daran, dass bis zum Jahr 2020 eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen fahren werden: "Ich bin davon überzeugt, dass das gelingen kann." Die noch hohen Preise für Elektroautos würden mit steigenden Stückzahlen sinken.

Auch Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CDU) hält die Zahl von einer Million Elektroautos für realistisch: "Es gibt für die Bundesregierung keinen Grund, vom Ziel einer Million E-Autos in 2020 abzurücken. Die ersten Schritte sind meist die schwersten, der Absatz wird aber rasant zunehmen." Eine Prämie für den Kauf von Elektroautos schloss Ramsauer aus: "Eine reine Kaufprämie ist weder sinnvoll noch finanzierbar. Das Geld investieren wir lieber in moderne Straßen, auf denen die E-Autos dann freie Fahrt haben".

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