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Ferrari Portofino: V8-Cabrio als California-Nachfolger - Von Kalifornien nach Norditalien

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Auf California folgt Portofino: Ferrari zeigt auf der IAA ein neues Hardtop-Cabrio mit Frontmotor, acht Zylindern, 600 PS und leichterem Chassis. Erste Details.

Ferrari Portofino: Der Nachfolger des California T Ferrari Portofino: Der Nachfolger des California T Quelle: Ferrari

Maranello – Der Basis-Ferrari zieht um. Aus USA wird Italien, aus California T wird Portofino. Den Namen stiftet ein Städtchen unweit der Ferrari-Heimat Maranello. Sonst bleibt aber vieles unverändert im kleinsten Modell: Ein V8-Turbo sitzt vorn längs, die Antriebsachse hinten und ein Dach aus Aluminium faltet sich hinter den Sitzen zusammen.

Zu viel möchte man eben doch nicht ändern bei Ferrari. Für das Wichtigste reicht es aber: Der Portofino bekommt eine neue Optik und deutlich mehr Leistung. Dafür überarbeitet Ferrari den V8 des Vorgängers. Mit neuer Software und einigen Detailverbesserungen stehen nun 600 PS und 760 Newtonmeter Drehmoment im Datenblatt. Bisher waren es 560 PS und 755 Nm.

Ferrari Portofino: Stärker, schneller und mit weniger Wind

Das Dach des Portofino besteht aus Aluminium und faltet sich hinter den Sitzen zusammen Das Dach des Portofino besteht aus Aluminium und faltet sich hinter den Sitzen zusammen Quelle: Ferrari Mehr Dampf ergibt mehr Tempo, klar. In Zahlen: Die Höchstgeschwindigkeit steigt von 316 auf „mehr als 320“ km/h. Und der Portofino beschleunigt eine Zehntelsekunde schneller als der California T – nämlich in 3,5 Sekunden. Aber das ist gar nicht so wichtig. Ferrari will vor allem die Fahrbarkeit verbessern. Und schraubt dafür viel an Auspuff, Achsen und Lenkung.

Ein einteiliger Auspuffkrümmer und eine neue Abgasgeometrie sollen dafür sorgen, dass der Portofino den Ladedruck schneller aufbaut. Ein Turboloch soll es nicht geben. Dadurch ziehe er besser durch, sagt Ferrari. Und er verbrauche weniger. Aber das ist ja Nebensache.

Wichtiger: Im Portofino steckt eine direktere Lenkung und ein neues Hinterachsdifferenzial mit elektronischer Steuerung („E-Diff3“). Ferrari verspricht mehr Traktion und eine bessere Beherrschbarkeit im Grenzbereich. Zudem soll eine überarbeitete Version der magnetrheologischen Dämpfer Abrollkomfort und Federung verbessern.

Klimaanlage, 10,2-Zoll-Touchscreen und 18-fach verstellbare Sitze gibt es ebenfalls im kleinen Ferrari. Zudem sorgt eine bessere Aerodynamik dafür, dass es sich mit offenem Dach weniger windig fährt. Preise für den Portofino nennt Ferrari noch nicht, zeigt ihn aber auf der IAA in Frankfurt am Main.

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