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VW und Microsoft kooperieren bei Cloud-Diensten - Volkswagen und Microsoft planen "Automotive Cloud"

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Künftig will VW in seiner gesamten Fahrzeugflotte digitale Dienste anbieten. Dabei setzt Wolfsburg auf Technologie von Microsoft. Das gaben die Konzerne nun bekannt.

Digitale Dienste in Volkswagen-Konzernmodellen werden künftig mit Microsoft-Technologie umgesetzt. Das gab der Wolfsburger Konzern bekannt Digitale Dienste in Volkswagen-Konzernmodellen werden künftig mit Microsoft-Technologie umgesetzt. Das gab der Wolfsburger Konzern bekannt Quelle: dpa/Picture Alliance

Wolfsburg - Volkswagen setzt bei der Vernetzung seiner künftigen Autos auf Cloud-Dienste von Microsoft. Dafür wurde eine strategische Partnerschaft der beiden Konzerne vereinbart, wie Volkswagen mitteilte. Dies sei für VW ein entscheidender Schritt hin zum Mobilitätsanbieter mit vollvernetzter Fahrzeugflotte. Konzernchef Herbert Diess sprach vom "Turbo für unsere digitale Transformation". Ab 2020 sollten jährlich über fünf Millionen Autos der Marke VW vollvernetzt auf den Markt kommen.

Gemeinsam solle die "Volkswagen Automotive Cloud" entwickelt werden, die alle digitalen Dienste und Mobilitätsangebote des Autobauers umfasse. Damit werde VW künftig in der Lage sein, digitale Dienste auf die gesamte Flotte auszuweiten. Auch gehe es um den sicheren Datenaustausch zwischen Fahrzeug und Cloud. Als mögliche Dienste nennt VW etwa Musik- und Videostreaming, Navigation, Verkehrsprognosen, "Smart Home"-Anbindungen oder das mobile Büro.

Langfristig sollten die Lösungen auch in den übrigen Konzernmarken wie Audi, Seat oder Skoda eingeführt werden. VW hatte zuletzt Investitionen von 3,5 Milliarden Euro bis 2025 in die Vernetzung und den Ausbau entsprechender Dienstleistungen angekündigt.

Auch andere Autobauer wollen ihr Geschäftsmodell verstärkt vom Verkauf von Fahrzeugen auf das Angebot digitaler Dienste umstellen. Ein zentraler Auslöser ist der Wandel der Branche: Mehr Kunden wollen Fahrzeuge kurzzeitig mieten statt kaufen und in einer Zukunft mit selbstfahrenden Autos dürfte sich dieser Trend noch verstärken.

 

Quelle: dpa

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