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Diese Automarken gibt es nicht mehr - Verschwundene Automarken - Ein Überblick

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Nach 50 Jahren Sendepause will Borgward wieder durchstarten. Wir nehmen das zum Anlass und blicken auf andere verschwundene Marken zurück.

Die Isabella ist das bekannteste Borgward-Modell Die Isabella ist das bekannteste Borgward-Modell Quelle: Borgward

Genf - Auf dem Autosalon in Genf versucht es der Enkel von Firmengründer Carl Friedrich Wilhelm Borgward mit einer Wiederbelebung der traditionsreichen Automarke. Auch wenn ihr Name nicht vergessen ist, ist die Marke seit 1963 tot. Im Rahmen des geplanten Comebacks blicken wir auf andere bekannte Automarken zurück, die in der Vergangenheit von der Bildfläche verschwunden sind.

Auto Union: Vor dem Zweiten Weltkrieg war die Auto Union einer der größten Autohersteller Deutschlands. Sie entstand 1932, als sich die Marken Horch, Audi, DKW und Wanderer zusammenschlossen. Das Audi-Markenzeichen erinnert bis heute an den Zusammenschluss, die vier Ringe sollten den Zusammenhalt der Gründerfirmen symbolisieren. Nach der Übernahme durch VW verschwanden die Namen DKW und Auto Union.

Der Rover 3500 Der Rover 3500 Quelle: picture alliance / dpa NSU: NSU war Mitte der 50er-Jahre der größte Motorradbauer der Welt. Auch der 1967 eingeführte NSU Ro 80 - als erstes Fahrzeug in Deutschland zum Auto des Jahres gewählt - trug zum Ruhm der Marke bei. Im März 1969 schlossen sich die kurz vorher von VW übernommenen NSU Motorenwerke AG und die Ingolstädter Auto Union GmbH zur Audi NSU Auto Union AG mit Sitz in Neckarsulm (daher auch NSU) zusammen. 1985 wurde daraus die Audi AG.

Hans Glas GmbH: Glas baute in den 1950er Jahren unter anderem den legendären Kleinwagen Goggomobil. Mitte der 60er Jahre geriet der Autobauer jedoch in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Anfang 1967 wurde die Fabrik im bayerischen Dingolfing von BMW übernommen.

  • Rover: Die Firma zählte zu den traditionsreichsten britischen Autoherstellern. In den 1960er Jahren wurde sie Teil der British Leyland Motor Corporation, später wurde sie von BMW übernommen. 2005 meldete das Unternehmen Insolvenz an. Die Marke Land Rover gehört inzwischen dem indischen Hersteller Tata Motors.
  • Der Sachsenring-Trabant Der Sachsenring-Trabant Quelle: MOTOR-TALK VEB Sachsenring Trabant: Der "Volkswagen der DDR" gilt inzwischen als Auto mit Kultstatus. Von 1957 bis 1991 rollten im sächsischen Zwickau mehr als drei Millionen Autos der Marke Trabant (genannt "Trabi") vom Band.

    Karmann: Der Autobauer stellte vor allem Cabrios und Coupés her, darunter legendäre Fahrzeuge wie den Karmann Ghia für VW. Auch die Cabrio-Versionen des Käfers und später des Golfs sowie unter anderem das Mercedes CLK Cabriolet liefen von den Produktionsbändern. 2010 musste Karmann Insolvenz anmelden, weil die Aufträge ausblieben.

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