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Verkehrsminister Wittke: Rücktritt nach Führerscheinentzug

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Dass der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Oliver Wittke seinen Führerschein eingebüßt hat, ist ja nun nichts Neues mehr. Inzwischen dürfte er die Pappe, die heutzutage ja Plaste heißen müsste, auch wieder haben, denn antreten musste er die Strafe von acht Wochen bereits im November.

Ist ein Verkehrsminister tragbar, der Regeln übertritt, die er vielleicht sogar selbst aufgestellt hat? Das fragten sich und ihr Publikum die Medien in der letzten Woche. Heißt das denn in letzter Konsequenz, wenn der Justizminister sein Feierabendbierchen ohne zu bezahlen in die Tasche rutschen lässt, ist das auch okay? Dann sollte aber die polnische Putzfrau der Sozialministerin auch schwarzarbeiten dürfen!

Zu acht Wochen Radfahren ließ sich der Herr Verkehrsminister leider nicht zwingen, denn zumindest für Dienstfahrten hat er einen Chauffeur. Und der wird einen Teufel tun, seine Karriere für nichts auf´s Spiel zu setzen.

Apropos Karriere. Nach dem Publikwerden seines Fehlverhaltens hat Oliver Wittke nun die Konsequenzen gezogen. Der als relativ skrupelloser Durchstarter in seiner Partei (CDU) bekannt gewordene Politiker hat sein Amt niedergelegt, weil er „seiner Vorbildfunktion nicht gerecht werden“ könne.

Eine weise Entscheidung.

 

 

Quelle: AutomaTick

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