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Navi lotst Fußgänger auf BND-Gelände - Unfreiwilliger Besuch beim Bundesnachrichtendienst

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Drei Fußgänger wollten in der Nacht auf Sonntag so schnell wie möglich zur nächsten U-Bahn und ließen sich von einem Navi führen - und zwar auf das Gelände des BND.

Das Gebäude des Bundesnachrichtendienstes in Berlin Das Gebäude des Bundesnachrichtendienstes in Berlin Quelle: picture alliance / dpa

Berlin - Auf dem Weg zur U-Bahn sind drei Fußgänger nachts in Berlin vom Weg abgekommen - und ausgerechnet auf dem Gelände des Bundesnachrichtendienstes gelandet. Ihr Navigationsgerät habe sie ihren Angaben zufolge fälschlicherweise über das abgezäunte Grundstück geleitet, berichtete die "Bild"-Zeitung am Montag. Die Polizei bestätigte den Vorfall.

Einen politisch motivierten Hintergrund habe der unerwünschte Besuch nicht gehabt. Die drei wollten in der Nacht zum Sonntag nur den Weg zur U-Bahn abkürzen, wie sie den herbeigerufenen Ordnungshütern versicherten, hieß es von der Polizei. Warum die Fußgänger trotz Absperrung auf das BND-Gelände gelangen konnten, war unklar. Sie kassierten eine Anzeige wegen Hausfriedensbruchs.

Erst im März hatte es Spott für den BND gegeben, als in der neuen Geheimdienstzentrale der Diebstahl von Wasserhähnen entdeckt wurde. Es entstanden schwere Wasserschäden, als die Hauptwasserhähne geöffnet wurden und das Wasser aus offenen Leitungen schoss.

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