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Stichprobe: Drei-Wege-Finanzierung oft teurer als Leasing oder Sofortkauf - Unentschlossene zahlen oft drauf

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Für Unentschlossene ist die Drei-Wege-Finanzierung eines Autos oft sehr attraktiv. Eine Stichprobe zeigt jedoch, sie ist oft teurer als Leasing oder der Sofortkauf.

Die Zeitschrift "Finanztest" hat Auto-Finanzierungsmodelle unter die Lupe genommen. Eine Stichprobe hat ergeben, dass Leasing und Sofortkauf häufig die günstigeren Varianten gegenüber der Drei-Wege-Finanzierung sind Die Zeitschrift "Finanztest" hat Auto-Finanzierungsmodelle unter die Lupe genommen. Eine Stichprobe hat ergeben, dass Leasing und Sofortkauf häufig die günstigeren Varianten gegenüber der Drei-Wege-Finanzierung sind Quelle: Picture-Alliance

Berlin - Wer schon vorher sicher weiß, dass er ein Auto nach der Leasinglaufzeit kaufen möchte, profitiert in der Regel eher vom klassischen Sofortkauf, falls nötig finanziert mit einem günstigen Ratenkredit. Denn laut "Finanztest" (Ausgabe 10/2018) ist eine sogenannte Drei-Wege-Finanzierung oft teurer. Bei diesem Mischmodell hat der Kunde das Recht, das Auto nach Ende der Laufzeit zu einem vorab festgelegten Preis kaufen zu können. Das sei meist teurer als das klassische Leasing. Das hat eine Stichprobe der Zeitschrift bei Herstellern, Vertragshändlern und Vermittlungsportalen für die Kosten von drei Automodellen ergeben.

Etwa für einen Mercedes GLC (45.970 Euro Listenpreis) ergaben sich monatliche Leasingraten zwischen 525 und 634 Euro bei einer Laufzeit von drei Jahren und 15.000 Kilometern Fahrleistung jährlich. Bei der Drei-Wege-Finanzierung lagen die Raten zwischen 587 und 729 Euro. Auch beim klassischen Leasing kann am Ende der Kauf des Fahrzeuges möglich sein. In diesem Fall werde der Preis dann frei verhandelt.

Wer Leasing oder die Drei-Wege-Finanzierung in Betracht zieht, sondiert am besten zunächst die Angebote auf dem Markt. Dafür lassen sich die Seiten der Autohersteller und die von Vermittlungsportalen nutzen. Sinnvoll ist es, danach gleich mehrere Vertragshändler zu besuchen. Dabei sollten Kunden unter anderem auf die Vergleichbarkeit der Angebote achten und etwa prüfen, ob die Überführungskosten inklusive sind.

 

Quelle: dpa

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