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Tokyo Motor Show vor dem Aus (aktualisiert)

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Die Tokyo Motor Show steht vor dem Aus. Nachdem inzwischen über ein Dutzend Hersteller ihre Teilnahme abgesagt haben, scheint die Durchführung der Messe Ende Oktober kaum noch möglich. Nun befürchtet die Branche eine Absagewelle auch für die IAA in Frankfurt.

Nach den Absagen zahlreicher internationaler Autohersteller verzichtet nach einem Bereicht der Branchenzeitung "Automobilwoche" auch BMW aus Kostengründen auf einen Auftritt bei der Tokyo Motor Show in diesem Jahr. Auch Mercedes plant demnach keinen Auftritt auf der Messe mehr. Die Entscheidung von Volkswagen soll in dieser Woche fallen.

Die Zulieferer Continental, ZF Friedrichshafen und Behr haben ihre Messeauftritte in Japan schon gestrichen, bei Bosch mit einer großen japanischen Tochterfirma wird noch darüber debattiert. Zuvor hatten bereits die drei US-Hersteller Ford, GM und Chrysler sowie PSA Peugeot Citroen, die Fiat-Gruppe, Jaguar/Land Rover, Volvo und Saab ihre Teilnahme in Tokio abgesagt.

Als Reaktion auf die Absagen der deutschen Branchengrößen befürchtet der Verband der Automobilindustrie VDA nun den Rückzug weiterer wichtiger japanischer Hersteller bei der Internationalen Automobil-Ausstellung im September in Frankfurt am Main. Nissan, Mitsubishi und Daihatsu haben ihren IAA-Auftritt bereits gestrichen, auch namhafte Zulieferer wie Continental sind nicht in Frankfurt vertreten.

Nachtrag, 24.03.: Der veranstaltende Verband der japanischen Automobilhersteller (JAMA) teilt mit, die Messe werde um vier Tage gekürzt. Neuer Termin ist nun 21.10. bis 04.11.2009. Außerdem wird die Ausstellungsfläche verkleinert und der Nutzfahrzeugbereich gestrichen. Von den europäischen Herstellern haben zum jetzigen Zeitpunkt lediglich Alpina, Porsche, Ferrari/Maserati und Lotus ihre Teilnahme zugesagt.

 

Quelle: Autokiste

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