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Teslas Jahresbilanz 2013 - Tesla spricht mit Apple-Managern

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22.500 Model S bescheren der Tesla-Aktie einen Höhenflug. Hohe Herstellungs- und Vertriebskosten verhindern trotzdem Gewinne.

Tesla verzeichnet einen Verkaufserfolg, bleibt aber in der Verlustzone Tesla verzeichnet einen Verkaufserfolg, bleibt aber in der Verlustzone Quelle: dpa/Picture Alliance

Palo Alto - Die mindestens 65.000 Euro teure Elektro-Limousine Tesla Model S verkauft sich prima. Im vergangenen Jahr lieferte Tesla 22.500 der Wagen aus. In diesem Jahr sollen es 35.000 Stück werden, wie Firmengründer Elon Musk am Mittwoch in einem Brief an die Aktionäre ankündigte.

Der Verlust schrumpft

Durch den Verkaufserfolg verfünffachte sich der Umsatz auf 2,0 Milliarden Dollar (1,5 Mrd Euro) und der Verlust schrumpfte auf 74 Millionen Dollar. Zu einem Plus reichte es wegen der hohen Herstellungs- und Vertriebskosten noch nicht.

Die Tesla-Aktie stieg nach Bekanntwerden der Zahlen auf einen neuen Rekordwert von 218 Dollar. Vor einem Jahr hatte die Aktie 39 Dollar gekostet. Vor allem in Kalifornien kommen die Model S gut an. Im Frühling sollen die ersten Wagen in China ausgeliefert werden. Eine Niederlassung in Peking gibt es bereits.

Was läuft da mit Apple?

Tesla-Chef Elon Musk hat unterdessen bestätigt, dass es Ende letzten Jahres Gespräche zwischen Apple und Tesla gab. Apples für Aufkäufe zuständiger "Head of Acquisitions" Adrian Perica habe sich mit Tesla-Vertretern getroffen. US-Medien vermuten seitdem, Apple sei an einer Übernahme von Tesla interessiert.

Musk wollte sich nicht konkret zu den Gesprächen äußern. Er sagte jedoch, ein Aufkauf von Tesla sei derzeit sehr unwahrscheinlich. Gut möglich ist auch, dass es um andere Themen ging: Etwa um Lithium-Ionen Akkus oder eine iOS-Integration in Tesla-Fahrzeugen.

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