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Audi exportiert ab 2013 aus dem Hafen Duisburg - Teile für Indien und China

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Audi exportiert künftig aus Nordrhein-Westfalen. Der Ingolstädter Autohersteller nutzt ein neues Logistikzentrum, dass von der Duisburger Hafen AG gebaut wird.

Duisburger Hafen: Der Hafenbetreiber Duisport investiert 25 Millionen Euro in Audis neues Exportzentrum. Duisburger Hafen: Der Hafenbetreiber Duisport investiert 25 Millionen Euro in Audis neues Exportzentrum. Quelle: dapd

Duisburg - Ab Spätsommer 2013 lässt Audi vom größten europäischen Binnenhafen in Duisburg rund 13.000 Container pro Jahr zu den Nordseehäfen Antwerpen und Rotterdam verschiffen und per Bahn transportieren. Von dort geht diese Fracht zu den Audi-Werken in China und Indien, wo die Teile für die Produktion der Baureihen A4, A6, Q3, Q5 und Q7 genutzt werden. Der Duisburger Hafen investiert in den Ausbau des Logistikzentrums 25 Millionen Euro. Rund 500 neue Arbeitsplätze entstehen.

Beim Export über die westlichen Häfen habe es bislang in der Konzern-Logistik eine Lücke gegeben, die mit Duisburg geschlossen werde, so das Unternehmen. Trotz der Produktion in China und Indien gebe es immer noch zahlreiche Bauteile, die nur in Europa gefertigt werden könnten.

Der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) sagte, die Audi-Entscheidung für Duisburg unterstreiche die Rolle des Bundeslandes als führender deutscher Logistik-Standort mit 21.000 Unternehmen und 275.000 Branchenbeschäftigten.

 

Quelle: dapd

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