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Weltverkehrsforum tagt in Leipzig - Technischer Fortschritt gegen steigende CO2-Emissionen

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Die Zahl der Autos wächst und mit ihr die CO2-Emissionen. Auf dem Weltverkehrsforum diskutieren rund 1.000 Experten darüber, wie man diese Entwicklung aufhalten kann.

Smog-Alarm bei einem Verkehrsstau in Peking Smog-Alarm bei einem Verkehrsstau in Peking Quelle: picture alliance / dpa

Leipzig - Der Chef des Weltverkehrsforums, José Viegas, hat vor einem drastischen Anstieg der verkehrsbedingten CO2-Verschmutzungen gewarnt. "Wenn wir die Klimaziele noch erreichen wollen, muss etwas Drastisches passieren, das ist klar", sagte Viegas vor Beginn des diesjährigen Weltverkehrsforums am 21. Mai in Leipzig. "In den wachsenden Regionen Asiens, Südamerikas und Afrikas nimmt die Motorisierung mit dem steigenden Wohlstand explosionsartig zu."

Experten zufolge könnte sich die Zahl der Autos in den kommenden 30 Jahren weltweit auf mehr als drei Milliarden verdreifachen. Dann würden die verkehrsbedingten CO2-Emissionen weltweit um bis zu 170 Prozent zunehmen. "Wir brauchen darum gleichzeitig technischen Fortschritt für höhere Effizienz und sauberere Energieträger", sagte Viegas. Zudem sei ein organisatorischer Fortschritt mit einer höheren Fahrzeugauslastung etwa durch Carsharing wichtig.

Auf dem Weltverkehrsforum beschäftigen sich bis Freitag rund 1.000 Wissenschaftler, Vertreter von Nichtregierungsorganisationen und Politiker aus aller Welt mit aktuellen Trends und Herausforderungen in Transport und Verkehr.

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