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Streik bei VW: Arbeitnehmer fordern mehr Geld - Tausende VW-Mitarbeiter legen Arbeit nieder

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In Hannover und Wolfsburg stehen die VW-Bänder kurzzeitig still. 26.000 Mitarbeiter streiken und fordern ein Entgegenkommen von VW bei den Gesprächen über den Haustarif.

Die Arbeitnehmerseite fordert 5,5 Prozent mehr Geld. Volkswagen bot den Angestellten zuletzt eine Erhöhung von 2,2 Prozent an Die Arbeitnehmerseite fordert 5,5 Prozent mehr Geld. Volkswagen bot den Angestellten zuletzt eine Erhöhung von 2,2 Prozent an Quelle: picture alliance / dpa

Hannover - Mehrere Tausend VW-Mitarbeiter haben in Wolfsburg und Hannover am Dienstag zeitweise ihre Arbeit niedergelegt. Damit protestierten sie gegen den Stillstand bei den laufenden Gesprächen über den Haustarifvertrag bei VW. Bei der VW-Nutzfahrzeugtochter in Hannover versammelten sich 6.000 Beschäftigte zu spontanen Aktionen, in Wolfsburg waren es knapp 20.000, teilte die IG Metall mit.

VW-Betriebsrat: 2,2 Prozent mehr Geld sind zu wenig

Der VW-Konzernbetriebsratsvorsitzende Bernd Osterloh sagte: "Das, was die Arbeitgeberseite in den bisherigen Verhandlungen angeboten hat, ist eine Frechheit, das ist ein Scheinangebot."

Bei den 115.000 Mitarbeitern, die unter den VW-Haustarif fallen, geht es neben 5,5 Prozent mehr Geld auch um mehr Ausbildungsplätze. Betroffen sind die Mitarbeiter der sechs westdeutschen Werke der Volkswagen AG und der Finanztochter. Die Arbeitgeberseite bot zuletzt eine Erhöhung von 2,2 Prozent an, die von der Gewerkschaft als zu gering abgelehnt wurde.

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