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Airbag-Probleme: Toyota ruft erneut rund drei Millionen Autos zurück - Takata und kein Ende

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Immer wieder Takata-Airbags: Erneut ruft Toyota weltweit mehrere Millionen Fahrzeuge zurück.

Explosiv: Takata-Airbags werden weltweit für mindestens 16 Todesfälle verantwortlich gemacht Explosiv: Takata-Airbags werden weltweit für mindestens 16 Todesfälle verantwortlich gemacht Quelle: dpa/Picture Alliance

Tokio - Airbags sind inDeutschland die Rückruf-Ursache Nummer eins, das meldete gestern der ADAC. Und fast immer geht es um Teile des japanischen Zulieferers Takata. Das gilt weltweit genauso: Toyota ruft wegen eines möglichen Airbag-Defekts erneut fast drei Millionen Autos zurück, davon 350.000 in Europa. Das teilte der japanische Autobauer am Donnerstag mit.

Betroffen sind mehrere Modelle, darunter der Corolla Axio. Die Autos sind mit Airbags des japanischen Zulieferers Takata ausgestattet. Es könne zu Fehlfunktionen bei Hitze und feuchter Luft kommen. Es bestehe die Gefahr, dass der Airbag-Inflator aufgehe. Wie Toyota mitteilte, umfasst der Rückruf diesmal keine Modelle, die in den USA verkauft wurden. Dort hatte es schon zuvor Airbag-Rückrufe gegeben.

Takata-Airbags stecken auch in vielen Fabrikaten deutscher Hersteller und haben in den USA zur größten Rückrufaktion der Automobilgeschichte geführt. Bei einigen Airbags des Zulieferers besteht das Risiko, unerwartet auslösen und dabei Teile der Verkleidung durch das Innere des Fahrzeugs schleudern. Der Defekt wird weltweit mit mindestens 16 Todesfällen und zahlreichen zum Teil schweren Verletzungen in Zusammenhang gebracht.

Von Toyotas jüngstem Rückruf sind 750 000 Autos in Japan betroffen. 650.000 Autos entfallen auf China, 350 000 auf Europa. 1,16 Millionen Autos sind in anderen Ländern, unter anderem in Südamerika betroffen.

Weiterlesen: Mehr zum Takata-Skandal

 

Quelle: dpa

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