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General Motors streicht in USA weitere 1.100 Stellen - Stellenabbau bei GM in den USA

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Der größte US-Autobauer General Motors streicht im Bundesstaat Michigan rund 1.100 Stellen. Dafür wurden in Tennessee 800 neue Stellen geschaffen.

General Motors baute in den vergangenen sechs Monaten bereits ca. 4.400 Stellen ab General Motors baute in den vergangenen sechs Monaten bereits ca. 4.400 Stellen ab Quelle: dpa / picture alliance

Detroit - Am Montag kündigte General Motors an, rund 1.100 Arbeitsplätze in einem seiner Werke in Lansing im US-Bundesstaat Michigan zu streichen. Als Grund nannte ein Sprecher die Verlagerung der Produktion der Gelände-Limousine GMC Acadia nach Spring Hill in Tennessee, wo zuvor etwa 800 neue Stellen entstanden seien. Bereits im November teilte GM mit, wegen einer Absatzflaute bei bestimmten Modellen rund 2.000 Arbeitern in Ohio und Michigan zu kündigen.

Von US-Präsident Donald Trump durch Tweets und angedrohte Strafzölle unter Druck gesetzt, versprach GM im Januar, in den nächsten Jahren eine Milliarde Dollar in die heimische Produktion und US-Arbeitsplätze zu stecken. Der Trend ist insgesamt jedoch negativ: Nach Zahlen des "Wall Street Journal" hat der Konzern innerhalb von sechs Monaten etwa 4.400 Stellen abgebaut.

Nach einem von billigen Spritpreisen und niedrigen Zinsen befeuerten Absatzboom kühlt sich der US-Automarkt langsam ab. Das bekommt auch Branchenführer GM zu spüren. Anfang des Jahres hatte Trump den Konzern heftig für Investitionen im benachbarten Niedriglohnland Mexiko attackiert und getwittert: "Produziert in den USA oder zahlt hohe Einfuhrsteuern!"

Zum Thema: General Motors will eine Milliarde Dollar in den USA investieren

 

Quelle: dpa

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