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BAIC: Chinesen steigen bei Daimler ein - Staatskonzern kauft Daimler-Anteile

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Der chinesische Daimler-Partner BAIC will sich als Investor am Daimler-Konzern beteiligen. Welche Höhe der Anteil des Staatskonzerns betragen soll, ist nicht bekannt.

Daimler-Chef Dieter Zetsche und BAIC-Chef Xu Heyi im Jahr 2013. Daimler stieg damals bei dem chinesischen Unternehmen mit 12 Prozent ein Daimler-Chef Dieter Zetsche und BAIC-Chef Xu Heyi im Jahr 2013. Daimler stieg damals bei dem chinesischen Unternehmen mit 12 Prozent ein Quelle: picture alliance / dpa

Stuttgart/Peking - Der chinesische Staatskonzern BAIC will sich bis Ende des Jahres beim deutschen Autohersteller Daimler einkaufen. Der Chef des Daimler-Joint-Venture-Partners Beijing Automotive (BAIC) in Peking, Xu Heyi, sagte der Zeitung "Beijing Times": Sein Konzern wolle einer der größten Anteilseigner bei den Stuttgartern werden. BAIC hatte schon früher einen Einstieg bei Daimler angekündigt, jetzt werden die Pläne offensichtlich konkret. Beide Seiten steckten derzeit "in der Schlussphase der Verhandlungen", wie die Zeitung zitierte.

Daimler begrüßt das Vorhaben: "Wir freuen uns grundsätzlich immer über langfristig orientierte Investoren", sagte ein Sprecher auf Anfrage.

Daimler baut zusammen mit BAIC Autos in China und hält etwa ein Zehntel der Anteile an BAIC Motor, dem Pkw-Arm des Konzerns.

Wie groß wiederum der Anteil der Chinesen an Daimler am Ende sein soll, sagte der BAIC-Chef nicht. Der größte Einzelaktionär bei den Stuttgartern ist nach Angaben auf der Website derzeit der kuwaitische Staatsfonds mit einem Anteil von 6,8 Prozent. Renault-Nissan hält 3,1 Prozent.

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