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Formel 1: Sauber-Team mit Geldsorgen - Spekulationen um offene Gehälter

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Nico Hülkenberg beim Qualifying zum GP von England in Silverstone Nico Hülkenberg beim Qualifying zum GP von England in Silverstone Quelle: dpa/Picture Alliance

Silverstone - Das Sauber-Team von Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg hat große Geldsorgen. „Es stimmt, wir stecken im Moment in Schwierigkeiten. Aber wir werden da wieder rauskommen“, sagte Teamchefin Monisha Kaltenborn am Sonntag bild.de.

Spekulationen über noch ausstehende Gehaltszahlungen für Hülkenberg wollte der Schweizer Rennstall vor dem achten Saisonlauf in Silverstone nicht kommentieren. Der Rheinländer war zu Saisonbeginn von Force India zu Sauber gewechselt, sein Vertrag gilt nur bis Jahresende.

Die Not bei der Sponsorengewinnung zeigt sich schon länger durch viele freie Werbeflächen auf dem C32-Rennwagen. Derzeit verhandelt Kaltenborn angeblich mit einem möglichen Geldgeber aus Russland. «Wir werden diese Saison auf alle Fälle zu Ende fahren», versicherte die Teamchefin.

Zu den finanziellen Problemen kommen auch sportliche Sorgen. Das neue Auto blieb zu Saisonbeginn weit unter den Erwartungen. Nach Angaben der Schweizer Boulevardzeitung „Blick“ musste das Team die Weiterentwicklung des Autos wegen der fehlenden Mittel stoppen. Technik-Chef Matt Morris hat Sauber überraschend in der Woche vor dem britischen Grand Prix verlassen und wechselt zum Konkurrenten McLaren.

 

 

Quelle: dpa

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