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Daimler entlässt weitere 1.240 Mitarbeiter aus Lkw-Produktion - Sinkende Lastwagen-Verkäufe führen zu Stellenabbau

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In den USA und Mexiko verlieren 1.240 Beschäftigte der Lkw-Sparte von Daimler ihren Job. Der Hersteller reagiert damit auf die weiterhin rückläufigen Verkaufszahlen.

Daimler kürzt die Zahl der Lkw-Mitarbeiter in den USA und Mexiko. Von dem Stellenabbau ist  unter anderem die US-Marke Freightliner betroffen Daimler kürzt die Zahl der Lkw-Mitarbeiter in den USA und Mexiko. Von dem Stellenabbau ist unter anderem die US-Marke Freightliner betroffen Quelle: Daimler

Stuttgart - Wegen der schwachen Lkw-Nachfrage in Nordamerika streicht Daimler weitere Stellen in den USA und Mexiko. Betroffen sind rund 1.240 Beschäftigte in vier Werken. Die Bestellungen bei Nutzfahrzeugen seien weiter rückläufig, begründete Daimler den erneuten Abbau. Das Unternehmen gehe aber davon aus, dass es sich nur um eine vorübergehende Reduktion der Belegschaft handele.

Bereits im Februar hatte der Konzern den Abbau von 1.250 Stellen in der nordamerikanischen Truck-Sparte verkündet und zuletzt mitgeteilt, es zeichne sich insbesondere bei schweren Lastwagen keine Belebung des Geschäfts in der Region ab. Auch andere wichtige Märkte schwächelten, sodass Daimler Trucks im Mai die Geschäftsprognose für das laufende Jahr senkte.

Am schwersten vom Stellenabbau betroffen ist erneut der Standort Mount Holly im US-Bundesstaat North Carolina. Dort müssen 600 Beschäftigte gehen. Daimler baut hier Trucks der Marke Freightliner. Im Jahr 2012, als die Lastwagen-Bestellungen nach der Wirtschaftskrise wieder anzogen, hatte US-Präsident Barack Obama dem Werk einen Besuch abgestattet. Es war der erste Besuch des US-Präsidenten bei einem ausländischen Fahrzeughersteller überhaupt.

Insgesamt beschäftigte Daimler Ende März weltweit 84.500 Mitarbeiter in seiner Nutzfahrzeug-Sparte.

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