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BMW ruft 76.500 Autos in den USA zurück - Sensormatte wird überprüft

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BMW ruft Zehntausende Autos in den USA in die Werkstatt. Betroffen seien rund 76.500 Fahrzeuge mehrerer älterer Baureihen, teilte das Unternehmen mit.

BMW ruft in den USA mehrere 10.000 Autos der Jahrgänge 2005 und 2006 zurück BMW ruft in den USA mehrere 10.000 Autos der Jahrgänge 2005 und 2006 zurück Quelle: dpa/Picture Alliance

München - BMW ruft in den USA die Modelle 3er, 5er, 7er und X5 zurück, die zwischen Dezember 2005 und September 2006 gebaut wurden, sagte ein BMW-Sprecher am Montag in München. Aktuelle Baureihen seien dagegen nicht betroffen. Der Rückruf gelte nur für die USA, weil es um ein Bauteil geht, das nur dort verbaut wurde.

Intelligente Airbag-Steuerung wird überprüft

Bei den Fahrzeugen kann eine Sensormatte am Beifahrersitz Brüche bekommen, dadurch könne der Beifahrer-Airbag fälschlich deaktiviert werden. Die Sensormatte soll erkennen, ob sich ein Passagier oder ein Kindersitz auf dem Beifahrersitz befindet.

Ist dort ein Kindersitz angebracht, wird der Airbag abgeschaltet. Bekommt die Matte aber Brüche, so kann es sein, dass der Passagier nicht als solcher erkannt und der Airbag irrtümlich deaktiviert wird.

BMW stufe das Problem aber nicht als sicherheitsrelevant ein, sagte der Sprecher. So werde der Fahrer immer darüber informiert, wenn der Beifahrer-Airbag abgeschaltet wird.

Vielmehr sei der Rückruf eine Qualitäts- und Servicemaßnahme. Unfälle seien nicht bekannt. Die betroffenen US-Kunden würden nun angeschrieben und gebeten, Werkstatttermine zu vereinbaren. Der Austausch oder die Reparatur der Matte dauere etwa zwei Stunden.

 

Quelle: dpa

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