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Formel 1: Mercedes will seine Dominanz zurück - Sebastian Vettel auf der Pole beim GP von Aserbaidschan

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Sebastian Vettel hat zwei Saisonsiege. In Baku will der Ferrari-Pilot den nächsten feiern und seine WM-Führung ausbauen. Lewis Hamilton will endlich auf die Wende.

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel startet startet beim Großen Preis von Aserbaidschan von der Pole Position Ferrari-Pilot Sebastian Vettel startet startet beim Großen Preis von Aserbaidschan von der Pole Position Quelle: dpa / Picture Alliance

Baku - Sebastian Vettel will seine WM-Führung ausbauen. Beim Großen Preis von Aserbaidschan am Sonntag Nachmittag (14.10 Uhr) startet der Ferrari-Pilot von der Pole-Position. Lewis Hamilton und Valtteri Bottas im Mercedes klammern den Heppenheimer auf den Positionen 2 und 3 ein.

Sebastian Vettel stellt Ferrari auf Pole

Für Ferrari-Pilot Sebastian Vettel läuft es längst auch in der Qualifikation. Von Startposition 1 nimmt der WM-Spitzenreiter den 50. Sieg seiner Formel-1-Karriere in Angriff. "Es wird ein sehr sehr langes und schwieriges Rennen", prognostizierte Vettel, der sich seine dritte Pole Position am Stück sichern konnte und zugleich seinen dritten Grand Prix des Jahres gewinnen will. Auf seinen ersten Sieg in Baku wartet der Heppenheimer noch. Im vergangenen Jahr hatte er Hamilton gerammt. «Es wird wieder sehr eng", meinte Vettel. "Wir müssen wieder hellwach sein."

Mercedes änderte seit dem Freitagstraining Mechanik und Aerodynamik

Das Mercedes-Werksteam steht in der Startaufstellung nur auf den Positionen 2 und 3. Das ist nicht der Anspruch von Mercedes - und auch nicht von Titelverteidiger Hamilton. Der Engländer startet versetzt neben Vettel in den Grand Prix und hat außerdem seinen Stallrivalen Bottas hinter sich. "Ferrari hat ein phänomenales Auto an diesem Wochenende, aber ich bin froh über die Arbeit, die das Team bis hierhin geleistet hat", sagte Hamilton mit Blick auf das schwierige Freitagstraining. So "ziemlich alles" in Sachen Mechanik und Aerodynamik hat der Rennstall seitdem am Wagen geändert. "Ich werde versuchen, Seb eine schwere Zeit zu bereiten", sagte Hamilton, der für sich und Mercedes endlich den ersten Saisonsieg holen will.

Was macht Red Bull in Aserbaidschan?

Vorjahressieger Daniel Ricciardo präsentierte sich in Aserbaidschan auch in diesem Jahr zunächst richtig stark. Am Freitag stellte er die Bestzeit auf - im Abschlusstraining lief es dann für den Australier aber mit Platz zwölf gar nicht rund. Rang vier in der Startaufstellung vor seinem Red-Bull-Stallrivalen Max Verstappen war dann das Optimum. So soll ein ähnlicher Coup gelingen wie zuletzt in China, wo Ricciardo gewinnen konnte. "Ich erwarte sie sehr stark", sagte Mercedes-Teamchef Toto Wolff über Red Bull.

Kühleres Wetter für kühlere Köpfe

Zum ersten Mal seit seiner Premiere 2016 wird der Grand Prix nicht im heißen Juni, sondern kühleren April ausgetragen. Neben den Temperaturen dürfte auch der Wind die Fahrer vor eine Herausforderung stellen. "Das hat schon sehr viel ausgemacht", meinte Vettel nach der Qualifikation. "Die letzte Kurve war ziemlich abenteuerlich." Auf dem Stadtkurs mit den engen Passagen durch die Altstadt von Baku und der schier unendlichen, rund 2000 Meter langen Geraden vor der ersten Kurve gerieten die Piloten immer wieder ins Rutschen und mussten ein ums andere Mal den Notausgang nehmen. Im vergangenen Jahr gab es in einem Chaos-Rennen sogar vier Safety-Car-Phasen.

 

Quelle: dpa

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