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Elektroauto "Colibri" lässt noch auf sich warten - Schwierige Suche nach Investoren

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Die Markteinführung des elektrisch angetriebenen Mikromobils Colibri verzögert sich. Zwar gibt es bereits Vorbestellungen, aber zu wenig Investoren und Händler.

Der Colibri bei der Präsentation in Genf, März 2013 Der Colibri bei der Präsentation in Genf, März 2013

Jena - Ursprünglich hatte die Firma IMA in Jena den Produktionsstart des elektrisch angetriebenen Einsitzers für 2014 angekündigt. Nach dem neuen Zeitplan soll die Serienproduktion Ende 2015 starten und der gerade mal 2,75 Meter lange und nur 1,18 Meter breite Flügeltürer ab 2016 erhältlich sein.

Das Auto sei fertig, aber die Investorensuche und der Aufbau eines Händlernetzes gestalte sich langwieriger als erwartet, sagte IMA-Produktmanager Robert Wetzel. Mehr als 700 Kunden hätten den Colibri inzwischen vorbestellt - etwa je zur Hälfte Privatleute und Unternehmen wie zum Beispiel Pflegedienste.

IMA hatte den Colibri im vergangenen März auf dem Genfer Autosalon vorgestellt. Die Fahrzeugentwicklung wurde unter anderem mit 2,8 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Der Elektroantrieb des 440 Kilogramm schweren Stadtautos leistet bis zu 33 PS. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt laut Hersteller 120 km/h, die Reichweite pro Akkuladung rund 110 Kilometer.

Ein Ladevorgang dauere je nach Stromanschluss 20 Minuten bis 2 Stunden. Der Colibri kostet ab 8900 Euro, hinzu kommt eine Akku-Miete von monatlich 55 Euro.

 

Quelle: dpa

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