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ADAC: Gurtstraffer auf der Rücksitzbank senken Verletzungsrisiko - Schon beim Autokauf auf Gurtstraffer achten

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Gurtstrafer können bei einem Unfall schwere Verletzungen verhindern. Für Passagiere auf der Rücksitzbank gehört das Sicherheitssystem aber längst nicht zum Standard.

Bei den Crashtests des ADAC wirken Lasten von bis zu einer Tonne auf die Dummys Bei den Crashtests des ADAC wirken Lasten von bis zu einer Tonne auf die Dummys Quelle: ADAC

München - Bei einem Unfall verkürzen Gurtstraffer den Sicherheitsgurt innerhalb von Millisekunden um bis zu 15 Zentimeter. Damit verhindert oder verringert das passive Sicherheitssystem schwere Verletzungen an Kopf, Brust und Bein. Gurtbegrenzer sorgen gleichzeitig für eine sanfte Landung im Gurt. Auf den vorderen beiden Sitzen eines Autos gehören Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer längst zur Serienausstattung. Auf der Rückbank sieht das ganz anders aus. Dort kommt die Technik erst seit etwa zwei Jahren und längst nicht in allen Autos zum Einsatz.

Daimler und Ford bieten bereits Fahrzeuge mit Airbag-Gurten für die Passagiere im Fond an Daimler und Ford bieten bereits Fahrzeuge mit Airbag-Gurten für die Passagiere im Fond an Quelle: ADAC

Wer häufig mit mehr als einem Passagier unterwegs ist, sollte deshalb schon beim Autokauf auf solche Systeme achten. Noch sicherer als die Rückhaltesysteme sind sogenannte Airbag-Gurte, sagt der ADAC. Einen echten Airbag können sie zwar nicht ersetzen, aber immerhin das Risiko eines Rippenbruchs und das von Brustverletzungen deutlich senken. Die Airbag-Gurte kommen den Angaben nach aber bisher nur vereinzelt und nur in Autos von Ford und Daimler zum Einsatz.

Mit dem neuen EuroNCAP-Crashtest hat sich auch die Anforderung an die Sicherheit der Passagiere im Fond geändert. Seit 2015 ist der Schutz der Heckinsassen Teil der Untersuchung.

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