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Red Bull erwägt nach Mercedes-Urteil private Tests - Schlägt Red Bull jetzt zurück?

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Nach dem milden Urteil gegen Mercedes in der Reifentest-Affäre erwägt Formel-1-Rivale Red Bull angeblich einen ähnlichen Regelbruch.

Pirellis Motorsport-Direktor Paul Hembery, (R) und Red-Bull-Boss Christian Horner bei der FIA-Anhörung zum Mercedes-Reifentest Pirellis Motorsport-Direktor Paul Hembery, (R) und Red-Bull-Boss Christian Horner bei der FIA-Anhörung zum Mercedes-Reifentest Quelle: picture alliance / dpa

London - Red Bull kommt nicht über das Urteil zur Mercedes-Reifenaffäre hinweg. Der Rennstall von Weltmeister Sebastian Vettel wolle möglicherweise den Nachwuchsfahrertest in Silverstone boykottieren und stattdessen private Übungsrunden drehen, berichtete die Zeitung «The Times» am Montag. Die Teamführung habe Chefvermarkter Bernie Ecclestone signalisiert, dass man dafür das Risiko einer Verwarnung in Kauf nehmen würde.

Mercedes war zuvor vom Weltverband FIA wegen seiner dreitägigen Reifentests mit Lieferant Pirelli verwarnt und vom sogenannten «Young Drivers Test» in Silverstone ausgeschlossen worden. Die Konkurrenten Ferrari und Red Bull betrachten diese Strafe als viel zu niedrig. Aus ihrer Sicht hat Mercedes durch die erst später bekannt gewordenen Tests in Barcelona einen großen Vorteil gezogen. Das Silberpfeil-Team bestreitet dies. Eigentlich sind Testfahrten während der Saison bis auf eng begrenzte Ausnahmen verboten.

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