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Zulieferer Schaeffler und IG Metall unterzeichnen Zukunftsvereinbarung - Schaeffler einigt sich mit IG Metall

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Im Rahmen des Konzernumbaus hat sich der Autozulieferer Schaeffler zusammen mit der IG Metall auf eine Zukunftsvereinbarung zur Stärkung der deutschen Standorte geeinigt.

Herzogenaurach - Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat sich mit den Arbeitnehmervertretern auf die Ausgestaltung seines Konzernumbaus geeinigt. Mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaft IG Metall sei eine Zukunftsvereinbarung unterzeichnet worden, teilte Schaeffler am Montag in Herzogenaurach mit.

Teil dieser ist es, auf betriebsbedingte Kündigungen grundsätzlich zu verzichten, in Weiterbildung zu investieren und die deutschen Standorte zu stärken. Betriebsbedingte Kündigungen sind laut Schaeffler im Rahmen von Betriebsänderungen erst zulässig, wenn alle anderen Maßnahmen aus Sicht eines paritätisch besetzten Gremiums aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite ausgeschöpft sind.

Zudem bekennt sich Schaeffler zur Tarifbindung der Metall- und Elektroindustrie. Vergleichbare Arbeitsbedingungen sollen auch an den Standorten geschaffen werden, die bislang noch nicht der Tarifbindung unterliegen. Darüber hinaus will der Konzern über einen Zeitraum von fünf Jahren einen Innovationsfonds über insgesamt 50 Millionen Euro auflegen, um Innovationen zu fördern und Ideen von Mitarbeitern zu berücksichtigen.

Schaeffler hatte angekündigt, sein bereits eingeleitetes Umbauprogramm in diesem Jahr zu beschleunigen. Der Konzern will sich für die Veränderungen rüsten, die E-Mobilität, Industrie 4.0 und Digitalisierung mit sich bringen.

Quelle: dpa

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