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Abgas-Klage in den USA gegen Daimler vorerst abgewiesen - Sammelklage gegen Daimler in den USA abgewiesen

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Daimler muss sich in den USA wegen irreführender Werbung und angeblicher Abgas-Schummeleien verantworten. Eine Sammelklage von Autobesitzern wurde abgewiesen. Vorerst.

Daimler hat in den USA in einem Rechtsstreit wegen angeblich manipulierter Abgas-Werte und irreführender Werbung einen Etappensieg erreicht Daimler hat in den USA in einem Rechtsstreit wegen angeblich manipulierter Abgas-Werte und irreführender Werbung einen Etappensieg erreicht Quelle: dpa/picture-alliance

Newark - In einem Rechtsstreit in den USA hat Daimler einen Zwischensieg erreicht. Das zuständige Gericht in Newark im Bundesstaat New Jersey wies eine Klage von Autobesitzern ab. Sie hatten dem Hersteller manipulierte Werte des Schadstoffs Stickoxid und irreführende Werbung vorgeworfen.

Der Richter hielt die im Februar eingereichte Klage in entscheidenden Punkten für unzureichend. Wies sie jedoch nicht inhaltlich zurück. Er gab den Klägern die Chance, ihre Vorwürfe in überarbeiteter Form neu einzureichen.

Klägeranwalt Steve Berman kündigte auf Nachfrage an, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen. Es sei ein Leichtes, die vom Richter beanstandeten Mängel zu beheben. Zudem sei bislang nur eine von zwei Sammelklagen seiner Kanzlei abgewiesen worden.

Bei den Anschuldigungen geht es um die Stickoxid-Emissionen von Fahrzeugen mit BlueTec-Dieselmotoren. Daimler steht im Verdacht, die Messwerte - ähnlich wie Volkswagen im Abgas-Skandal - mit einer illegalen Abschalteinrichtung manipuliert zu haben.

Ein Unternehmenssprecher wollte zu der Gerichtsentscheidung zunächst keinen Kommentar abgeben. Daimler hat die Vorwürfe aber wiederholt als haltlos zurückgewiesen. Bislang hat die US-Umweltbehörde EPA nur VW des Abgasbetrugs bezichtigt. Allerdings leiteten die US-Regulierer im Zuge der Klage gegen Daimler eine Untersuchung ein.

Quelle: dpa

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