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Produktion des Saab 9-3 Aero Sedan gestartet - Saab ist wieder da

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Das Saab-Werk Trollhättan produziert wieder: Ab Dezember können Schweden einen Saab 9-3 aus heimischer Produktion kaufen.

Saab 9-3 Aero Sedan: Etwa zehn Fahrzeuge pro Woche sollen in Trollhättan entstehen Saab 9-3 Aero Sedan: Etwa zehn Fahrzeuge pro Woche sollen in Trollhättan entstehen Quelle: NEVS

Trollhättan/Schweden – Saab ist wieder da. Im schwedischen Trollhättan lief nach zweieinhalb Jahren Stillstand der erste Saab vom Band - eine Wiederauflage des bis zum Konkurs der Firma 2011 gebauten Saab 9-3. Schon im kommenden Frühjahr will der neue Besitzer des schwedischen Herstellers, National Electric Vehicle Sweden (NEVS), ein Elektroauto auf gleicher Basis nachlegen.

Pro Woche sollen im Saab-Werk Trollhättan nur zehn der 9-3 Aero Sedan produziert werden. Das Modell basiert weitestgehend auf dem 9-3, der bereits 2002 auf den Markt kam, und erhielt nur kleine technische Updates. Als Antrieb dient ein 220 PS starker 2,0-Liter-Turbobenziner, wahlweise mit Schaltgetriebe oder Automatik.

Saabs gibt es nur online

Die meisten Saab sollen von Trollhättan nach China exportiert werden. Doch auch die Einheimischen können sich einen 9-3 bestellen: Einige wenige Autos will NEVS ab dem 10. Dezember in Schweden über das Internet verkaufen. Die Preise beginnen bei 31.400 Euro.

Die schwedische Traditionsmarke Saab gehörte bis Anfang 2010 zu General Motors und wurde dann vom kleinen niederländischen Sportwagenbauer Spyker übernommen. Ende 2011 musste Saab Insolvenz beantragen.

Im Juni 2013 übernahm NEVS, ein chinesisch-japanisches Konsortium, die Marke. Die Elektroversion des Saab 9-3 ist zunächst für den chinesischen Markt vorgesehen. Laut NEVS sind bisher 200 Stück bestellt. Sie sollen im Frühjahr 2014 ausgeliefert werden.

In Zukunft will Saab seine Modelle nach Möglichkeit auch auf anderen Märkten verkaufen. Es sei nicht ausgeschlossen, dass Fahrzeuge auch in Deutschland und anderen europäischen Ländern angeboten werden. "Dafür gibt es allerdings noch keinen Zeitplan", sagte ein Unternehmenssprecher.

 

Quelle: SP-X; dpa

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