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In Osteuropa gibt es die meisten Unfalltoten - Rumänien ist das gefährlichste Auto-Land Europas

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Im Osten Europas ist das Risiko für Autofahrer besonders hoch, bei einem Unfall ums Leben zu kommen, sagt ein Schienen-Lobby-Verband.

In Rumänien verunglücken die meisten Autofahrer, sagt eine Statistik In Rumänien verunglücken die meisten Autofahrer, sagt eine Statistik Quelle: MOTOR-TALK, kadmy - istockphoto.com

Berlin - Rumänien führt eine traurige Statistik an. Hier ist das Risiko, bei einem Autounfall zu sterben, so hoch wie in keinem anderen europäischen Land. Auf Platz zwei folgt Lettland, dann Ungarn. Die Rangfolge basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes zu 23 europäischen Ländern, die der Lobbyverein Allianz pro Schiene am Donnerstag veröffentlichte. Statistisch gesehen sind Reisende in den Ländern demnach deutlich sicherer unterwegs, wenn sie mit dem Zug fahren. Die Zahl der Menschen, die bei Bahnunglücken starben, lag dort um ein Vielfaches unter der für den Autoverkehr.

In den Niederlanden fährt man noch sicherer

Um die Länder-Statistiken miteinander vergleichen zu können, errechnete der Verein eine abstrakte Kennzahl: getötete Auto-Insassen pro Milliarde Personenkilometer. In Deutschland kamen demnach zwischen 2005 und 2011 auf eine Milliarde insgesamt gefahrener Kilometer fast 3 Menschen, die bei einem Autounfall starben. In Rumänien waren es mehr als 15, in Lettland fast 11, in Ungarn etwas weniger als 10. Nur Schweden (knapp 3), Großbritannien und die Niederlande (beide knapp 2) haben noch geringere Kennzahlen als Deutschland.

Im Bahnverkehr war die Zahl in allen verglichenen Ländern um ein Vielfaches geringer - überall blieb sie unter dem Wert 1. In Deutschland lag sie im genannten Zeitraum bei nicht einmal 0,1, in Rumänien und Ungarn bei knapp 0,7, in Lettland bei etwas weniger als 0,2.

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