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Opel baut Buicks für Amerika - Rückzug aus China - Neue Modelle für Rüsselsheim

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Der Autobauer Opel zieht sich komplett aus China zurück. Gleichzeitig will der Hersteller den Standort Rüsselsheim stärken.

Ein Mitarbeiter von Opel montiert im Rüsselsheimer Werk gerade die Innenverkleidung an einem Astra Ein Mitarbeiter von Opel montiert im Rüsselsheimer Werk gerade die Innenverkleidung an einem Astra Quelle: picture alliance / dpa

Rüsselsheim - Im Januar 2015 wird Opel den Vertrieb im Megamarkt China einstellen. "Das ist eine längst überfällige Entscheidung. Es hätte einen hohen dreistelligen Millionenbetrag erfordert, Opel zu mehr Bekanntheit zu führen und das Vertriebsnetz auszubauen", begründete Opel-Chef Karl-Thomas Neumann am Freitag den Schritt. Im vergangenen Jahr verkaufte Opel in China nur 4.365 Fahrzeuge. Die GM-Schwestermarke Buick setzte dort rund 810.000 Fahrzeuge ab - darunter viele Modelle aus der gemeinsamen Entwicklung mit Opel.

Gleichzeitig gab die Adam Opel AG nach einer Aufsichtsratssitzung die Stärkung ihres Stammsitzes Rüsselsheim bekannt. In den kommenden Jahren sollen ein neues Opel-Modell sowie ein Buick für den US-Markt am Firmensitz vom Band laufen. Investitionen von 245 Millionen Euro seien geplant.

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