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Motorkultur

Rollende Skulpturen: Die Motorräder des Shinya Kimura

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Der Japaner Shinya Kimura ist ein Künstler – anders lässt sich die Entstehung  seiner zweirädrigen Skulpturen nicht erklären. Der Gründer von "ZERO" oder besser den sogenannten "ZERO Style" Motorrädern eröffnete Anfang der Neunziger seinen ersten Workshop namens "Chabo", was aus dem Japanischen übersetzt "kleiner Hahn" bedeutet und laut Kimura die Reduzierung aufs Wesentliche symbolisieren soll. Genau das ist es, was ein Motorrad, eine Maschine ausmacht...

Im neuen Jahrtausend wurde der Name Chabo wiederbelebt und sein zweiter Shop namens "Chabott Engineering" (das tt nur aus Stilgründen) in Kalifornien eröffnet. Herr Kimura ist bei der Auswahl der Basismotorräder auf keine spezielle Marke beschränkt. Da wird sich einer 34' Harley Davidson ebenso wie einer Ducati aus den Siebzigern angenommen.

Während der Arbeit in der Werkstatt entstehen aber nicht nur Motorräder, sondern auch immer wieder kleine Kunstwerke (Lampen u.a.). Klassische Materialien stehen bei allen Arbeiten im besonderen Fokus. Aluminium, Stahl, Kupfer, Leder, Messing usw. Plastik sucht man vergeblich. Das der Mann nicht nur Geschmack in Sachen Motorrädern hat, beweist sein mattschwarzes Ford Falcon Coupé.

Mehr auf www.chabottengineering.com

 

 

 

Quelle: Motoraver Magazin

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