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Red Bull und Mercedes streiten weiter - Red Bull ist genervt

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Red-Bull-Motorsportdirektor Helmut Marko hat genervt auf die verbalen Nadelstiche von Formel-1-Rivale Mercedes reagiert.

Red-Bull-Fahrer Mark Webber beim Qualifying in Silverstone Red-Bull-Fahrer Mark Webber beim Qualifying in Silverstone Quelle: dpa/Picture Alliance

Silverstone - «Solche unqualifizierten Äußerungen ignorieren wir nicht einmal - wortwörtlich bitte!», sagte Marko im Interview des «Tagesspiegel am Sonntag». Vor dem achten Saisonlauf in Silverstone hatte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff im wochenlangen Zwist zwischen den beiden Teams nachgelegt und erklärt: «Dauerhaft ist es nicht akzeptabel, dass ein Brausehersteller 100.000 Mercedes-Benz-Mitarbeitern vor der Nase herumfährt.»

Das Klima zwischen beiden Rennställen ist wegen der Affäre um den privaten Reifentest von Mercedes für Pirelli vergiftet. Red Bull hatte das Weltverbandsverfahren gegen das Silberpfeil-Team mit einer Anzeige ausgelöst und im Prozess drakonische Strafen gefordert. Mercedes kam mit einer Verwarnung und mit einer Sperre für den Nachwuchstest Mitte Juli eher glimpflich davon. «Das ist vorbei und abgehakt», versicherte Marko.

In Silverstone aber war der Ärger auf beiden Seiten spürbar. «In Österreich sagt man, Neid muss man sich hart verdienen», stichelte Marko gegen Mercedes. Wolff indes kritisierte: «Es gibt für mich eine Grenze, und die wurde von Red Bull überschritten.»

 

Quelle: dpa

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