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Red Bull bleibt nur mit wettbewerbsfähigem Motor in der Formel 1 - Red Bull erwägt Ausstieg aus Formel 1

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Red Bull fährt in dieser Formel-1-Saison der Konkurrenz hinterher. Für den Besitzer Dietrich Mateschitz liegt das Problem auf der Hand: Der Renault-Motor ist zu schwach.

Der Österreicher Dietrich Mateschitz will mit seinem Red-Bull-Team nur in der Formel 1 verbleiben, wenn die Antriebseinheit wettbewerbsfähig ist Der Österreicher Dietrich Mateschitz will mit seinem Red-Bull-Team nur in der Formel 1 verbleiben, wenn die Antriebseinheit wettbewerbsfähig ist Quelle: picture alliance / dpa

Berlin - Red Bull will nur mit einer wettbewerbsfähigen Antriebseinheit in der Formel 1 bleiben. "Wenn wir diese nicht haben, haben wir auch mit dem besten Auto und den besten Fahrern keine Chance, um den Sieg mitzufahren", sagte Rennstallbesitzer Dietrich Mateschitz in einem Interview der österreichischen Nachrichtenagentur APA am Donnerstag. Die Entwicklung eines eigenen Motors schloss der Milliardär aus, "ganz einfach weil wir kein Automobilhersteller sind, der diese Investitionen rechtfertigen könnte".

Red Bull bekommt seit Jahren seine Antriebseinheiten von Renault. Von 2010 bis 2013 gewann das Team damit vier Fahrertitel und vier Mal die Konstrukteurswertung. Seit dem Umstieg von Saug- auf Turbomotoren in der vergangenen Saison fährt Red Bull nicht mehr um den Titel mit.

Der aktuelle Vertrag mit den Franzosen läuft bis 2016. "Ein sogenannter Kundenmotor ist - wie jeder weiß - auch nicht die Lösung. Also muss es uns mit Renault gelingen, an die Leistung von Ferrari und vor allem Mercedes näher heranzukommen", betonte Mateschitz und stellte klar: "In der F1 werden wir nur bleiben, wenn wir ein wettbewerbsfähiges Team haben, dafür ist eine wettbewerbsfähige Antriebseinheit Voraussetzung."

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