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Jaguar Land Rover entwickelt Warnsystem zum Schutz von Radlern - Neues Assistenzsystem soll Fahrradfahrer besser schützen

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Nähert sich ein Fahrradfahrer, dann ertönt eine Fahrradklingel. Klingt logisch, findet Jaguar Land Rover und bastelt an einem neuen Assistenzsystem namens "Bike Sense".

Der tote Winkel: Vor allem  beim Abbiegen werden Radler oft von Autofahrern übersehen Der tote Winkel: Vor allem beim Abbiegen werden Radler oft von Autofahrern übersehen Quelle: picture alliance / dpa

Schwalbach - Der Autohersteller Jaguar Land Rover arbeitet an einem Assistenzsystem, der Fahrradfahrer vor Unfällen schützen soll. Der "Bike Sense" wird beispielsweise dann aktiv, wenn sich kurz vor dem Abbiegen des Autos von hinten ein Radler nähert. Statt einer Warnleuchte oder eines -tons, hört der Autofahrer eine Fahrradklingel aus der Richtung des Radlers (nähert sich ein Motorradfahrer, ertönt eine Hupe).

Laut Jaguar Land Rover könnten Autofahrer auf diese Signale schneller reagieren als auf die üblichen Signale eines Totenwinkel-Warners. Bei einem drohenden Abbiegeunfall folgt eine weitere Warnung: ein spürbares Signal in der Sitzlehne soll sich für den Autofahrer wie ein Schultertippen anfühlen.

Doch das System kann noch mehr: Droht beim Anfahren ein Crash mit einem Fahrradfahrer, vibriert das Gaspedal. Beim Öffnen der Türen warnt ein leuchtender und vibrierender Griff vor herannahenden Verkehrsteilnehmern. Der neue Fahrerassistent soll den Unternehmensangaben zufolge in den nächsten fünf Jahren zur Marktreife gebracht werden.

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