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Mit dem Auto in die Küche und in den U-Bahnhof - Nebel-Unfälle in Norddeutschland

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Wegen Nebel im Norden kam es am Wochenende zu Unfällen, bei denen Fahrer die Orientierung verloren hatten. Einer fuhr in ein Haus, ein anderer in einen U-Bahnhof.

In Holtum-Geest fuhr ein Kleintransporter direkt in die Küche eines Wohnhauses. Der Fahrer hatte vermutlich im Nebel eine Kurve nicht gesehen In Holtum-Geest fuhr ein Kleintransporter direkt in die Küche eines Wohnhauses. Der Fahrer hatte vermutlich im Nebel eine Kurve nicht gesehen Quelle: dpa/Picture Alliance

Holtum - Autofahrer verloren am Wochenende vielfach die Orientierung im dicht vernebelten Norden. Ein Kleintransporter in Niedersachsen kam von der Straße ab und krachte direkt in die Küche eines Wohnhauses. Dabei erlitt die Hausfrau am Montagmorgen einen Schock, blieb ansonsten aber unverletzt. Es befand sich niemand in der Küche, teilte die Polizei mit.

Der 26 Jahre alte Fahrer und sein gleichaltriger Beifahrer wurden bei dem Unfall in Holtum-Geest leicht verletzt. Nach Vermutung der Polizei waren die zwei im Nebel möglicherweise zu schnell unterwegs und in einer Kurve geradeaus weitergefahren. Das Haus sei nicht akut einsturzgefährdet. Die Feuerwehr zog den Transporter mit einer Winde aus dem Haus. Zur Sicherheit wurde das Gebäude abgestützt.

In Hamburg raste ein Autofahrer fast ungebremst in den Treppenabgang zur U-Bahnstation Steinstraße. Der Mann habe vermutlich wegen des Nebels in der Nacht zum Montag nicht gesehen, wohin er fuhr, hieß es bei der Feuerwehr. Die Bergung des Fahrzeugs sei kompliziert gewesen, weil zunächst Teile der Mauer abgetragen werden mussten, bevor die Rettungskräfte an das verkeilte Fahrzeug herankommen konnten. Der Fahrer und sein 72 Jahre alter Vater seien leicht verletzt worden, die ebenfalls 72 Jahre alte Mutter wurde stationär in einem Krankenhaus aufgenommen.

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