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Sexismus bei Uber: Kalanick räumt seinen Posten - Nach Sexismus-Skandal bei Uber geht der Chef

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Nach Bekanntwerden der katastrophalen sozialen Zustände im Unternehmen, tritt Uber-Chef Travis Kalanick jetzt ab. Die Investoren haben Druck gemacht.

Eigentlich beteuerte Travis Kalanick, aus seiner Auszeit als besserer Mensch zurückkommen zu wollen Eigentlich beteuerte Travis Kalanick, aus seiner Auszeit als besserer Mensch zurückkommen zu wollen Quelle: Picture Alliance

San Francisco - Uber-Chef Travis Kalanick hat laut einem Zeitungsbericht unter massivem Druck von Investoren die Spitzenposition bei dem Fahrdienst-Vermittler aufgegeben. Der Mitgründer wolle aber weiterhin im Verwaltungsrat bleiben, berichtete die "New York Times" am Mittwoch unter Berufung auf informierte Personen. Zuvor hätten fünf führende Anteilseigner von Uber einen sofortigen Rückzug Kalanicks für einen Neuanfang gefordert. Eine Bestätigung von Uber war zunächst nicht zu bekommen.

Kalanick hatte vergangene Woche eine unbefristete Auszeit genommen, nachdem im Zuge einer Untersuchung zu Vorwürfen von Sexismus und Diskriminierung bei Uber massive Veränderungen beschlossen wurden, die seine Vollmachten beschneiden sollten. Er trauert derzeit um seine bei einem Bootsunfall getötete Mutter.

Der langjährige Firmenchef, der die umstrittene Unternehmenskultur und die aggressive internationale Expansion geprägt hat, betonte bisher, dass er die Führungsrolle behalten und als besserer Manager und Mensch aus der Auszeit zurückkehren wolle.

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