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Audi A7 (2018): Erlkönig, erste Details - Mit Sonnenbrille durchs Tal des Todes

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2018 startet die zweite Generation des Audi A7. Erste Prototypen drehen bereits Runden durch das Death Valley. Unser Fotograf hat einen Erlkönig beim Hitzetest erwischt.

Der neue Audi A7 startet erst 2018. Erste Erlkönige fahren bereits jetzt im Death Valley Der neue Audi A7 startet erst 2018. Erste Erlkönige fahren bereits jetzt im Death Valley

Death Valley – Eine Plastikkappe in Sonnenbrillenform verdeckt die Audi-Ringe. Das passt zu 40 Grad und Sonnenschein, taugt aber nur bedingt als Tarnung. Denn in welche Richtung sich der A7 entwickeln soll, hat Audi bereits angedeutet: Die Studie Prologue zeigt, wie die neue Oberklasse von Audi aussehen wird. 2017 startet der A8. Ein Jahr später folgt der A7 mit ähnlichem Gesicht.

Einige Details erkennen wir am Erlkönig wieder. Der Kühlergrill wird kantiger und breiter, die Scheinwerfer flacher, die Front insgesamt niedriger. Es bleibt beim markanten Heck mit ausfahrbarem Spoiler. Die Rückleuchten werden ebenfalls flacher und bekommen eine neue Lichtgrafik. Insgesamt wirkt der neue A7 breiter als das aktuelle Modell.

Audi A7: Neue Motoren und Hybrid-Versionen

Die Kanten am Heck bleiben: Neuer A7-Hintern mit ausfahrbarem Spoiler Die Kanten am Heck bleiben: Neuer A7-Hintern mit ausfahrbarem Spoiler Voraussichtlich basiert der neue A7 auf der überarbeiteten Version des Längsbaukastens. Wir erwarten einen 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner als Einstiegsmotor, außerdem den V6-Turbobenziner aus dem Audi S4 mit gedrosselter Leistung. Zudem bietet Audi den V6-Turbodiesel in mehreren Leistungsstufen an. Schnellster Selbstzünder wird vermutlich ein Biturbo-Aggregat mit elektrischem Verdichter. Voraussetzung dafür ist ein Bordnetz mit 48 Volt wie im Audi SQ7.

Erstmals baut Audi in den A7 einen Plug-in-Hybridanbrieb ein. Denkbar sind Diesel- und Benzinmotoren als Basis. Der VW-Konzern bietet in anderen Modellen beide Versionen an. Später folgen S- und RS-Modelle mit voraussichtlich acht Zylindern. Audi könnte auf das neue 4,0-Liter-Biturbo-Aggregat von Porsche zurückgreifen. Das debütiert noch im laufenden Jahr im Panamera 2.

Die Einstiegsversionen des neuen A7 treiben die Vorderräder an, bei stärkeren Motoren gibt es (optional) Allradantrieb. Unklar ist bisher, welche Getriebe Audi an die Motoren flanscht. Denkbar sind Achtgang-Wandlerautomaten sowie das neue Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe aus dem Panamera.

Größerer Innenraum und Displayfolien

Der Innenraum des neuen Audi A7 wird sich ebenfalls an der Studie Prologue orientieren. Langfristig will Audi weg vom Dreh-Drück-Schalter. Viele Funktionen werden dann über Touch-Flächen gesteuert. Im A7 kommen OLED-Folien und TFT-Displays zum Einsatz, außerdem setzt Audi Gestensteuerung ein.

Audi sagt noch nichts zum neuen A7. Erste offizielle Informationen erwarten wir in der zweiten Jahreshälfte 2017. Die fünfte Generation A6 folgt einige Monate später.

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