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Lexus: Weitgehend autonome Autobahn-Fahrt ab 2015 - Mit 120 km/h entspannt über die Autobahn

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Ab 2015 können sich Lexus-Fahrer auf der Autobahn zurücklehnen. Die Kontrolle über das Fahrzeug übernimmt dann der Automated Highway Driving Assist.

Auf der Tokio Motor Show zeigt Lexus den RC - und kündigt ein neues Assistenzsystem an: für weitgehend autonome Autobahnfahrten Auf der Tokio Motor Show zeigt Lexus den RC - und kündigt ein neues Assistenzsystem an: für weitgehend autonome Autobahnfahrten Quelle: Lexus

Tokio - Auch Lexus folgt dem Trend zum unterstützten Autofahren: Am Rand der Motorshow in Tokio (Publikumstage: 23. November bis 1. Dezember) stellte der japanische Hersteller den Automated Highway Driving Assist (AHDA) vor, der 2015 in Serie gehen soll. Das Assistenzsystem soll das Fahren auf Autobahnen weitgehend automatisieren.

Ähnlich wie heute schon die Mercedes S-Klasse und der neue BMW X5 nutzen die Japaner dafür Abstandsradar und Spurführungskamera und folgen so dem Vordermann. Das selbstlenkende System funktioniere ausschließlich auf der Autobahn, dann aber bei Geschwindigkeiten bis zu 120 km/h, teilte der Hersteller mit.

Neu sei die Einbindung der Navigationsdaten, teilte Lexus mit. So könne die Elektronik in engen Kurven, etwa an Autobahnkreuzen, auch dann abbremsen, wenn kein anderes Auto vorausfahre.

Besserer Verkehrsfluss, weniger Staus

Als erster Hersteller plant Lexus außerdem eine Verknüpfung mit der sogenannten Car-to-Car-Kommunikation. Das System nennt sich Cooperative adaptive Cruise Control. Es soll das Fahrzeug automatisch mit dem Vordermann verknüpfen und dann noch schneller auf dessen unterschiedliche Geschwindigkeiten reagieren können. Weil Fahrzeuge dann tatsächlich synchron bremsen oder beschleunigen könnten, soll sich der Verkehrsfluss verbessern und somit Stau vermieden werden. Das senke das Unfallrisiko und den Verbrauch, so Lexus.

Preise für die neuen Assistenzsysteme nannte das Unternehmen noch nicht. "Doch da wir komplett auf die vorhandene Hardware setzen und nur eine neue Software benötigen, sollten wir diese Technologie für wenige hundert Euro anbieten können", sagte Projektleiter Masahiro Fujita.

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