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FIA: Formel-1-Piloten 10 Minuten länger in der Startaufstellung - Mehr Zeit für Interviews

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Der Ablauf beim Start von Formel-1-Rennen wird sich schon am Wochenende leicht ändern. Medien bekommen mehr Zeit für Interviews vor dem Rennen. Das beschloss der Weltrat.

Startaufstellung beim großen Preis von Australien, März 2018 Startaufstellung beim großen Preis von Australien, März 2018 Quelle: dpa/Picture Alliance

Montréal - Die Formel-1-Fahrer müssen sich schon beim Grand Prix am Sonntag in Montréal auf eine leichte Änderung im Ablauf vor dem Start einstellen. Der Motorsport-Weltrat beschloss auf seiner Sitzung in Manila, "dass die Autos und Fahrer vor der Nationalhymne noch zehn Minuten länger am Start sind", teilte der Automobil-Weltverband FIA am Donnerstag mit.

Damit sollen die Medien mehr Zeit bekommen, noch in der Startaufstellung mit den Fahrern zu sprechen. Der Große Preis von Kanada wird am Sonntag (20.10 Uhr) gestartet und ist das siebte von 21 Saisonrennen. Die Nationalhymne des jeweiligen Gastgeberlandes wird etwa eine Viertelstunde vor dem Start gespielt.

Ferner bestätigte der Weltrat die aerodynamischen Änderungen am Frontflügel, an den Bremskanälen und am Heckflügel für die kommende Saison 2019. Dadurch werden die Autos bis zu 1,5 Sekunden langsamer pro Runde, wie FIA-Technikchef Nikolas Tombazis schon im Mai in Barcelona gesagt hatte.

Die Modifikationen sollen das Überholen künftig erleichtern. Die führenden Formel-1-Gremien hatten sich bereits auf die Änderungen verständigt. Derzeit ist das Überholen mit den sensiblen Wagen der 2018er-Generation nicht so leicht. In den Zweikämpfen verliert ein Verfolger wegen der ungünstigen Luftverwirbelungen an Tempo, die Reifen überhitzen schnell.

 

 

Quelle: dpa

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