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Statistik: So profitabel sind die Autohersteller - Mal macht's die Masse, mal die Marge

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Toyota verdient pro Auto 1.587 Euro - insgesamt also mehr als die anderen Massenhersteller. Bei Ferrari-Maserati liegt der Gewinn allerdings bei 24.352 Euro.

Unter den Volumenherstellern verdient Toyota am meisten - 1.587 Euro pro Auto Unter den Volumenherstellern verdient Toyota am meisten - 1.587 Euro pro Auto Quelle: dpa/Picture Alliance

Duisburg - Toyota ist wieder der profitabelste Automobilhersteller im Massenmarkt. Die Japaner fuhren im laufenden Jahr pro verkauften Pkw 1.587 Euro Gewinn vor Zinsen und Steuern ein. Das geht aus einer Studie des Center of Automotive Research (CAR) hervor. Gegenüber dem Gesamtwert des Vorjahres entspricht das einem Plus von 880 Euro.

Die Zahlen zeigen, dass Toyota nach den Rückruf-Debakeln und dem Einbruch des japanischen Markts nach Fukushima wieder zu alter Stärke zurückgekehrt ist. Dabei hat auch die Yen-Abwertung geholfen, die bei gleichbleibenden Preisen im Ausland die Gewinne nach oben getrieben hat.

VW verdient 605 Euro pro Auto

Auf Rang zwei der gewinnstärksten Volumen-Hersteller landet Hyundai mit 1.255 Euro, gefolgt von Chrysler mit 972 Euro. Als beste deutsche Marke findet sich VW mit 605 Euro auf Rang neun. Verluste statt Gewinne machen Fiat (minus 165 Euro pro Fahrzeug), Seat (minus 278 Euro), GM Europe (minus 487 Euro) und Ford Europe (minus 756 Euro).

Das Maß der Dinge beim Profit pro Auto bleiben aber die Premium-Hersteller. Ferrari-Maserati kommt auf 24.352 Euro Gewinn je Fahrzeug, Porsche auf 16.461 Euro. BMW streicht immerhin 3.403 Euro ein, Audi 3.169 Euro und Mercedes 2.365 Euro.

Für die Berechnung wurden jeweils nur die operativen Gewinne der jeweiligen Automobilsparten herangezogen. Auch die sogenannten Einmal-Effekte, etwa außerordentliche Verluste aus Abwertungen von Vermögensgegenständen, wurden herausgerechnet.

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